WACKER eröffnet neue Unternehmenszentrale im Münchner Werksviertel
Quelle: WACKER
„WACKER gehört zu München wie die Berge zu Bayern. Seit über 100 Jahren befindet sich hier unser Unternehmenssitz. In dieser Zeit hat es WACKER immer wieder vermocht, sich neu zu erfinden“, sagte Christian Hartel, Vorstandsvorsitzender der Wacker Chemie AG, im Rahmen der Eröffnungsfeier. „Heute ist wieder so ein Tag. Denn mit unserer neuen Unternehmenszentrale eröffnen wir nicht nur ein architektonisch ansprechendes, hochmodernes Gebäude, das höchste Nachhaltigkeitsaspekte erfüllt. „Das WACKER House ist mehr als ein neues Gebäude, damit einher geht auch eine neue Arbeitswelt: moderner, flexibler, agiler. Und somit ein wichtiger Katalysator für kreative Ideen, Inspiration und Innovation, und letztlich unternehmerischen Erfolg.“
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hob in seiner Begrüßungsansprache hervor: „Leistung und Innovation passen zu Bayern. Die Chemieindustrie ist essenziell für den Industriestandort Bayern und sichert viele Arbeitsplätze. Wir stehen zu Mittelstand, Familienunternehmen und Global Playern. Leider gibt es in Deutschland an vielen Stellen die Leidenschaft, uns selbst zu schwächen. Richtig wäre stattdessen, unsere Unternehmen zu stärken: Dazu gehören gute Rahmenbedingungen für die Wirtschaft, eine sichere Energieversorgung mit einem dauerhaft günstigen Industriestrompreis und ein neues Leistungsprinzip. Arbeit und Leistungskultur müssen sich wieder lohnen. Als Land der Innovationen fördern wir als Freistaat ein Mindset, das die Fleißigen und Engagierten belohnt.“
Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft der Stadt München sagte: „WACKER und München sind ein richtig starkes Duo. Das Unternehmen blickt hier auf eine über 100-jährige Tradition zurück. Mit dem Werksviertel hat sich WACKER für eines der spannendsten Quartiere Münchens entschieden, gleichzeitig wird das Viertel mit dem neuen WACKER House weiter bereichert. Wir freuen uns sehr über das eindrucksvolle erneute Commitment von WACKER zu München und mit dem Unternehmen langfristig so einen wichtigen Innovationstreiber wie Arbeitgeber in unserer Stadt zu wissen.“
Das WACKER House: kollaborativ, effizient und nachhaltig
Das WACKER House erstreckt sich über fünf Etagen, auf denen die einzelnen Abteilungen jeweils ihre “home bases” haben. Im Inneren ist alles auf flexibles und kommunikatives Arbeiten ausgelegt. Getrennte, persönliche Einzelbüros gehören somit der Vergangenheit an. Vielmehr können Mitarbeitende je nach Tagesablauf und Terminkalender wählen, welche Räume und Ausstattungen für ihre aktuellen Aufgaben und Tätigkeiten am besten geeignet sind. So gibt es sogenannte Open Spaces, Think Tanks, Worklounges, klassische Projekträume sowie flexibel nutzbare Einzelbüros, gezielt nutzbar für jede Anforderung.
Technisch erfüllt das WACKER House neuste Nachhaltigkeitsstandards. Die Fassade des Gebäudes ist durch eine transparente und geschwungene Gitterstruktur geprägt. Durch die gläserne Fassade dringt Tageslicht in nahezu alle Innenräume. Geheizt wird mit lokal produzierter Fernwärme. Eine Dreifachverglasung der Fenster sowie Wärmedämmwände sorgen für eine hohe Energieersparnis. Zudem wurde auf einen materialsparenden Einsatz geachtet, beispielsweise durch die Verwendung fertiger Betonpaneele. Für die Bewässerung der Grünflächen und Pflanzen auf den Terrassen wurden Regenwasserrückhaltebecken angelegt. Auf Basis dieser und weiterer Maßnahmen wird für das WACKER House die international anerkannte Zertifizierung für ökologisches Bauen (LEED-Standard) auf dem höchsten Level Platinum angestrebt.
Das WACKER House im Münchner Werksviertel, Nahe dem Ostbahnhof, wurde vom Immobilienunternehmen Patrizia gebaut. Beim Bau selbst kamen auch viele WACKER Produkte zur Anwendung, insbesondere aus dem Silicon- und Polymerbereich. Darüber hinaus ziert ein eigens entwickelter Empfangstresen mit poliertem Polysilicium in einer Siliconharzmatrix den Eingangsbereich. 2022 erwarb die WACKER Pensionskasse die neue Immobilie. Den überwiegenden Teil des Gebäudes nutzt WACKER selbst. Ein Teil der Fläche ist untervermietet.