BYK beendet Produktion von PFAS-haltigen Additiven
Letzte Auslieferung PFAS-haltiger Produkte bis Ende 2025
BYK-Chemie
BYK verwendet fluorierte Alkylverbindungen in sehr geringem Maße als Rohstoffe in der Herstellung von ausgewählten Additiven. Diese sind in den Additiven gebunden, sind nicht flüchtig und werden nur in geschlossenen Systemen verwendet. Sie finden sich in verschiedenen Produktgruppen wie zum Beispiel Entschäumer, Oberflächenadditive und Wachsadditive und ermöglichen eine Vielzahl von besonderen Effekten in Maler- und Bautenlacken, Industrielacken, Holz- und Möbellacken, Druckfarben, Autolacken, Korrosionsschutzsystemen, Can & Coil Coatings, Fußbodenbeschichtungen, Klebstoffen und Dichtungsmassen, Polituren, Leder und PVC sowie als Prozessadditive bei Extrusion, Spritzguss, Folien und Fasern.
Der Anteil an PFAS-haltigen Produkten bei BYK ist schon heute sehr gering. „Wir sind als Innovationsführer davon überzeugt, dass wir den Kunden den Ausstieg aus PFAS-haltigen Produkten leicht machen, indem wir ihnen frühzeitig innovative Alternativen anbieten und ihnen bei der Formulierung neue, nachhaltige Wege aufzeigen“, sagt BYK Geschäftsbereichsleiter Dr. Jörg Hinnerwisch. „BYK nimmt seine Verantwortung als ein führender Additiv-Hersteller ernst und hat konsequent zukunftsweisende und nachhaltige Lösungen im Blick. Durch unsere besondere Kundennähe und als Entwicklungspartner vieler großer globaler Kunden erkennen wir frühzeitig Trends und sind in der Lage, einen nächsten Meilenstein zu setzen. Noch bevor die EU oder andere gesetzgebende Behörden einen Exit-Fahrplan vorlegen, stellen wir unser Gesamtportfolio auf nachhaltige Produkte und PFAS-freie Produktion um.“
Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen sind in Diskussion, da die Stoffgruppe extrem stabil ist. Sie werden daher auch als „Ewigkeits-Chemikalien“ bezeichnet. PFAS sind nahezu nicht abbaubar und können sich in der Umwelt, in Mensch und Tier anreichern.
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