BASF und Dow erhalten US-amerikanischen Umweltschutzpreis für ihre HPPO-Technologie

24.06.2010 - Deutschland

BASF und The Dow Chemical Company (Dow) haben den diesjährigen Presidential Green Chemistry Challenge Award erhalten. Die beiden Unternehmen wurden damit für ihre gemeinsam entwickelte Wasserstoffperoxid-Propylenoxid-Technologie (HPPO) geehrt, die den Produktionsprozess von Propylenoxid (PO), einem bedeutenden chemischen Zwischenprodukt, erheblich verbessert. Propylenoxid aus dem HPPO-Prozess wird in vielen Bereichen eingesetzt: Bei der Gebäudedämmung, in Kühlgeräten und Autos, für die Möbelherstellung, aber auch bei der Flugzeugenteisung, für Arzneien, Anstrichmittel oder Bremsflüssigkeiten.

Der Preis wird von der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde (Environmental Protection Agency, EPA) im Namen des Weißen Hauses vergeben. Seit 1996 werden damit jedes Jahr bahnbrechende Technologien ausgezeichnet, die helfen, Nachhaltigkeitsprinzipien aus dem Forschungslabor auf konkrete Anwendungen zu übertragen. Ziel ist es, eine kommerziell erfolgreiche und zugleich umweltbewusste Chemieproduktion zu fördern. Dow erhält den Presidential Green Chemistry Challenge Award zum siebten Mal, für BASF ist es die vierte Auszeichnung dieser Art.

„Die Anerkennung der EPA belegt die Innovationskraft und starke Kooperation, die in diesem Projekt zusammenwirken”, so Guillermo Novo, bei Dow verantwortlicher Vice President für Polyurethane. „ Um eine nachhaltige Zukunft zu sichern, brauchen wir noch mehr neue Technologien und Partnerschaften wie diese – zwischen Unternehmen, Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und Kommunen.“

„Wir sind stolz auf dieses herausragende Beispiel für gemeinsame Forschung und Entwicklung“, sagt Jacques Delmoitiez, Leiter des BASF-Unternehmensbereichs Polyurethane. „Diese hochmoderne Technologie kombiniert wirtschaftlichen Erfolg mit einer verbesserten Umweltbilanz. Damit setzt sie Standards für zukünftige Projekte.“

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