Lieferengpässe bereiten Masterbatchern Sorge
Zur Projektesicherung langfristiger Planungshorizont und engverzahnte Kommunikation erforderlich
Die aktuelle wirtschaftliche Situation stellt die Hersteller von Masterbatches vor große organisatorische Herausforderungen. Sie sehen sich mit Versorgungs- und Lieferengpässen für alle wichtigen Rohstoffe wie Polymere, Additive und Farbmittel konfrontiert. Von dieser Situation kann die Masterbatch-Industrie auch ihre Kunden nicht entlasten. Daher stellt aus Sicht der Hersteller von Masterbatches die vertrauensvolle und verlässliche Kommunikation zwischen allen Beteiligten in der Lieferkette einen wesentlichen Beitrag dar, um die derzeitig schwierige Situation zu meistern. Insbesondere für die Projektplanung ist ein längerfristiger Zeithorizont von Vorteil. Vor dem Hintergrund der weltweiten Wirtschaftskrise wurden im vergangenen Jahr die Kapazitäten zahlreicher Grundchemikalien stark gedrosselt bzw. ganze Anlagen vorübergehend stillgelegt. Zusätzlich wurde in der gesamten Wertschöpfungskette die Kapitalbindung reduziert, was vielfach mit einer Verringerung der Lagerkapazitäten einherging. Die gesamtwirtschaftliche Erholung im ersten Quartal 2010 hat überrascht und führte weltweit zu einer stark steigenden Nachfrage nach Chemikalien, die aus den dargelegten Gründen noch nicht wieder vollumfänglich bedient werden kann. Aufgrund der weiterhin volatilen Wirtschaftslage befürchten die Hersteller von Masterbatches, dass auch zukünftig Lieferengpässe nicht ausgeschlossen werden können. Erschwerend kommt aktuell noch hinzu, dass sich die Masterbatcher seit einigen Jahren mit immer kürzer werdenden Lieferzeiten und tendenziell kleiner werdenden Chargen seitens der Kunden konfrontiert sehen. Diese Anforderungen zu erfüllen, erweist sich momentan als besonders schwierig. So lassen sich gegenwärtig kurzfristige Bestellungen von Kunden nur schwer bzw. gar nicht bedienen. Eine verlässliche Planung in der Lieferkette ist daher für die Hersteller von Masterbatches nur bedingt möglich.
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