BASF will leistungsfähige Batterien für Elektroautos entwickeln
(dpa-AFX) Der Chemiekonzern BASF will leistungsfähige Batterien für künftige Elektroautos entwickeln. "Ziel unserer Bemühungen muss es sein, eine Reichweite von 400 Kilometern bei einem Batteriegewicht von weniger als 200 Kilogramm zu gewährleisten", sagte Forschungsvorstand Andreas Kreimeyer der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ/Mittwoch).
"Die angestrebte Steigerung der Energiedichte je Kilogramm Batterie um den Faktor drei wird die Kosten für den Endverbraucher stark senken", erläuterte der Manager, der auch die Arbeitsgruppe Materialien und Recycling der von der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ins Leben gerufenen Nationalen Plattform Elektromobilität leitet. Neben Innovationen bei den Materialien seien auch Fortschritte bei der Fertigungstechnik entscheidend. Derzeit kosten die Batterien für Elektroautos noch mehr als 10.000 Euro und kommen gerade einmal auf 150 Kilometer Reichweite. Die Bundesregierung hat das Ziel ausgegeben, dass bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs sein sollen.
"Der Start in die Elektromobilität hat in Deutschland sicherlich länger gedauert als in Asien oder Amerika", räumte der Experte ein. Trotzdem könnte die deutsche Industrie den Abstand zur asiatischen Konkurrenz bei zukünftigen Batteriekonzepten aufholen. "Für die reinen Elektroautos existiert heute noch kein breiter Markt, insofern ist dort das Rennen völlig offen."
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