Festo richtet sich auf Wachstumsmärkte aus
Deutschland und Europa profitieren von der Exportdynamik nach Übersee
„Während der Krise haben wir bewiesen, dass wir mit Besonnenheit, vorausschauend Krisen- und Marktabschwächungen abfedern können. Wir konnten gemeinsam Lösungen finden, um unsere Stammbelegschaft sicher durch die Krise zu führen. Das freut uns sehr“, betonte Dr. Eberhard Veit, Vorstandsvorsitzender der Festo AG.
Neu verteilte Märkte und die stärker eingeforderte Marktnähe der Kunden in den boomenden Regionen Asiens und Amerikas stellen Festo vor große Herausforderungen. Daher will sich das Unternehmen in den nächsten Jahren verstärkt darauf ausrichten den Wandel der Märkte auch in seinen Strukturen und Prozessen nachzuvollziehen.
Das Unternehmen wird seinen Innovationskurs fortsetzen und seine F+E-Quote auf dem hohen Niveau halten. Intelligente Produkte für die sichere und energieeffiziente Produktion werden auch in den nächsten Jahren für das Wachstum von Festo bestimmend sein.
Die Märkte in Deutschland und Europa profitieren insbesondere von der Exportdynamik nach Übersee.
Festo wird an der Zahl seiner Mitarbeiter in Deutschland festhalten und in den nächsten Jahren zusätzliche hohe Investitionen in Innovationen und Fabrikanlagen tätigen. „Wir werden darüber unser klares Bekenntnis zu unseren deutschen Standorten zum Ausdruck bringen“, sagte Dr. Veit.
Das Know-how in den Stammwerken in Esslingen und St. Ingbert sei sehr hoch. Es sei geplant, dass diese Werke auch in Zukunft bei herausfordernden Neuanläufen und komplexen Produkten, aber auch koordinativ im globalen F+E-, Produktions- und Logistikverbund einen wesentlichen Beitrag leisten.
Um höchste Flexibilität und Qualität in der globalen Marktversorung für seine Kunden sicherzustellen, will Festo seine Werke sowie Solution Engineering Center SEC weltweit weiter ausbauen. Das SEC NAFTA wurde Anfang 2010 gegründet, weitere sind in Planung, wie das SEC ASEAN und das SEC Südamerika. Ziel ist es, die Time-to-market, besonders bei internationalen kundenspezifischen Projekten, nochmals zu verkürzen.
„Dieses Vorgehen bringt ein Gleichgewicht von Stabilität und Veränderung mit dem hohen Ziel der Beschäftigungssicherung an den deutschen Standorten“, erläuterte Dr. Veit.
„Durch fortlaufende Qualifizierung unserer Belegschaft und gleichzeitige Anpassung unserer Strukturen arbeiten wir weiter hart an der Wettbewerbsfähigkeit unserer Standorte. Die Kostenpositionen müssen weiter optimiert werden. Insbesondere unsere hohe Wertschöpfung in Deutschland muss sich fortlaufend im internationalen Vergleich behaupten. Nur so sichern wir nachhaltig Beschäftigung und Know-how am Standort Deutschland“, verdeutlichte Dr. Veit die Zielsetzung.
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