Energieintensive Branchen zum Energiekonzept der Bundesregierung: Energie muss sicher, sauber und bezahlbar sein
Laut Hans-Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, beachtet der Entwurf zu wenig die besondere Wettbewerbssituation der energieintensiven Branchen Baustoffe, Chemie, Glas, Nichteisen-Metalle, Papier und Stahl. So sei im Koalitionsvertrag vereinbart, dass Erlöse aus der Versteigerung von Emissionszertifikaten auch dazu verwendet werden, höhere Strompreise durch Kompensationen wieder aufzufangen. Kerkhoff sagte: „Das Energiekonzept stellt an entscheidenden Stellen die falschen Weichen. Wenn wir nicht aufpassen, findet sich die Konjunkturlokomotive Industrie im internationalen Wettbewerb auf dem Abstellgleis wieder.“
Die Energieintensiven Industrien beschäftigen rund 875.000 Mitarbeiter – oder 14 Prozent der Beschäftigten des Verarbeitenden Gewerbes. Jeder Arbeitsplatz in der energieintensiven Grundstoffproduktion sichert etwa zwei Arbeitsplätze in anderen Industriezweigen und im Dienstleistungssektor.
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