Merck weiht neues Chemie-Forschungszentrum in Darmstadt ein
Größte Einzelinvestition der Forschung und Entwicklung im Unternehmensbereich Chemie
Auf rund 11.000 Quadratmeter Nutzfläche arbeiten die Mitarbeiter unter anderem an der Forschung und Entwicklung von innovativen Flüssigkristallen für Flachbildschirme in Fernsehern und Computermonitoren, von Materialien für sogenannte organische Leuchtdioden (OLED) sowie von Materialien für Leuchtdioden (LED). Weitere Forschungsgebiete sind Materialien für mobile Energiespeicher, beispielsweise für Fahrzeuge mit Hybrid- oder Elektroantrieb, sowie mikrobiologische Testverfahren, mit denen krankheitserregende Bakterien in Lebensmitteln nachgewiesen werden können. Ein Großteil der Mitarbeiter war bislang auf die drei Standorte Darmstadt, Frankfurt und Mainz verteilt; jetzt können sie ihr Fachwissen und ihre Ideen auf kurzem Wege miteinander austauschen.
Hohe Forschungsquote in der Chemie
Auf einer Pressekonferenz stellten Dr. Bernd Reckmann, als Mitglied der Geschäftleitung für den Unternehmensbereich Chemie zuständig, und Dr. Thomas Geelhaar, Chief Technology Officer des Unternehmensbereichs Chemie, die Forschungsgebiete des MRC vor (siehe Info „Forschungsgebiete des Material Research Centers“). Reckmann sagte, dass das neue Gebäude der Kristallisationspunkt von Forschung, Wissen und Innovationen innerhalb der Chemieforschung bei Merck sei. „Wir haben hier im neuen Forschungszentrum exzellente Forscher zusammengeführt, die bislang an den drei Standorten Frankfurt, Mainz und Darmstadt gearbeitet haben.“ Merck unternehme auch in Zukunft alles, um seine Innovationsstärke auszubauen, versicherte Reckmann. „Gemessen an den Gesamterlösen von 1,9 Milliarden Euro im Unternehmensbereich Chemie im Jahr 2009 beträgt unsere Forschungsquote 7,3 Prozent, und damit liegen wir deutlich über dem Durchschnitt anderer Chemieunternehmen“, sagte er. Der Stammsitz in Darmstadt spiele dabei nach wie vor die entscheidende Rolle: „Von den 142 Millionen Euro Ausgaben für die Chemieforschung im vergangenen Jahr weltweit fielen allein in Deutschland 103 Millionen Euro an.“ Anhand von anschaulichen Beispielen legte Geelhaar dar, wie Merck gemeinsam mit seinen Kunden an Lösungen für drängende Zukunftsfragen wie zum Beispiel Energie, Kommunikation, Mobilität, Gesundheit und Sicherheit arbeitet.
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