BP verkauft Anteile an Förderprojekten an TNK-BP
(dpa-AFX) Der britische Ölkonzern BP trennt sich nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko von weiteren Randgeschäften. Am Montag einigten sich die Briten mit dem russischen Ölkonzern TNK-BP auf den Verkauf ihrer Anteile an Förderprojekten in Venezuela und Vietnam. Dafür kassiert BP 1,8 Milliarden US-Dollar. An TNK-BP hält der Konzern selbst 50 Prozent der Anteile, die andere Hälfte ist in russischem Besitz. Das russische Unternehmen will den Preis komplett aus eigenen Mitteln bezahlen.
TNK-BP-Verwaltungsratschef Michail Fridman sprach von einem "Meilenstein" auf dem Weg zur angestrebten Expansion im Ausland. Insgesamt sicherte sich das Unternehmen eine potenzielle Fördermenge von rund 270 Millionen Barrel Öläquivalent. Zum Paket gehören Beteiligungen an zwei Ölquellen in Venezuela und eine Gasquelle vor der Küste Vietnams. Hinzu kommen Anteile an einer Pipeline und einem Kraftwerk in dem ostasiatischen Land sowie einem Ölverarbeitungsprojekt in Venezuela.
BP will wegen der Milliardenkosten durch die Katastrophe im Golf von Mexiko bis Ende 2011 mit dem Abstoßen von Unternehmensteilen bis zu 30 Milliarden US-Dollar einnehmen. Davon hat das Unternehmen mit dem Verkauf an TNK-BP und vorangegangenen Geschäften gut ein Drittel geschafft.
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