Lineares PPS erhöht Lebensdauer von Dosierpumpen
LMI, ein weltweit führender Hersteller von Systemen für die Wasseraufbereitung, setzt Fortron(R) künftig anstelle von verzweigtem PPS beziehungsweise von Polypropylen (PP) in zwei zentralen Bauteilen seiner Dosierpumpen ein: In der Pumpenscheibe und dem Abstandhalter vermeidet Fortron(R) effektiv Rissbildung und Kriechneigung.
Pumpenscheibe jetzt ohne Rissbildung Die Pumpenscheibe dient als Träger für eine schnell pulsierende Membrane, die genau dosierte Mengen von Chemikalien wie Natriumhypochlorit, Natriumhydroxid, Wasserstoffperoxid oder Schwefelsäure freigibt. "In der Vergangenheit mussten wir bei verzweigtem PPS häufig die Neigung zur Rissbildung entlang der Fließnähte feststellen. Dieses Problem haben wir durch die Verwendung von spritzgießbarem linearem PPS gelöst", beschreibt Paul Lake, Chefingenieur Kunststoff bei LMI, einen der wichtigsten Vorteile von Fortron(R). Im Vergleich zu verzweigtem PPS, so Lake weiter, fließe der Werkstoff beim Verarbeiten wesentlich besser. Außerdem erhalte man mit ihm stärkere, besser integrierte Fließnähte. Er besitze nicht nur die erforderliche Festigkeit, Steifigkeit und Dimensionsstabilität, sondern auch eine höhere chemische Beständigkeit. Darüber hinaus ließen sich mit linearem PPS von Ticona Bauteile mit geringerem Verzug und wesentlich weniger Einfallstellen produzieren.
Abstandhalter verringert Kriechneigung Durch die Verwendung von Fortron(R) für den Abstandhalter, gelang es LMI, die Gefahr von Lecks in der Pumpe deutlich zu reduzieren. Als ein Pluspunkt erwies sich hier die doppelt so hohe Steifigkeit von PPS im Vergleich zu Polypropylen, das bislang für die Herstellung des Abstandhalters verwendet wurde. Noch entscheidender war jedoch, dass das Einlageteil aus dem High-tech Werkstoff von Ticona auch bei extremer Drehbelastung nur geringe Kriechneigung zeigt. Dadurch behalten die Pumpen über mindestens fünf Jahre ihre volle Funktion ohne Leckagen.
Auch hinsichtlich der Stückzahlen macht der technische Kunststoff von Ticona eine gute Figur. LMI produziert jährlich über 100.000 elektromagnetisch angetriebene Dosierpumpen, mit Bauteilen aus dem einfach zu verarbeitenden Fortron(R) PPS. Da die mechanisch angetriebenen Membranen der Pumpen nur ein bewegliches Teil besitzen, sind diese sehr leistungsfähig und verbrauchen wenig Energie. Neben der Wasseraufbereitung kommen sie auch für die genaue Dosierung von Chemikalien in Labors, der Papier- und Chemieindustrie sowie beim Ausbringen von Dünger in der Landwirtschaft zum Einsatz.
Meistgelesene News
Themen
Organisationen
Weitere News aus dem Ressort Forschung & Entwicklung
Diese Produkte könnten Sie interessieren
Typ CNF / Typ CAM von Hermetic-Pumpen
Zuverlässige Pumpentechnologie für gefährliche Anwendungen
Wellendichtungsfreie Pumpen für höchste Zuverlässigkeit und Sicherheit
peristaltische Pumpen von AHF analysentechnik
Zuverlässiger und pulsationsarmer Flüssigkeitstransport in der Laboranalytik
AZURA Analytical HPLC von KNAUER
Maximieren Sie Ihre Analyseeffizienz mit maßgeschneiderten HPLC-Systemlösungen
Lassen Sie Ihre Anwendung Ihre analytische Systemlösung definieren
Holen Sie sich die Chemie-Branche in Ihren Posteingang
Mit dem Absenden des Formulars willigen Sie ein, dass Ihnen die LUMITOS AG den oder die oben ausgewählten Newsletter per E-Mail zusendet. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch die LUMITOS AG erfolgt auf Basis unserer Datenschutzerklärung. LUMITOS darf Sie zum Zwecke der Werbung oder der Markt- und Meinungsforschung per E-Mail kontaktieren. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen gegenüber der LUMITOS AG, Ernst-Augustin-Str. 2, 12489 Berlin oder per E-Mail unter widerruf@lumitos.com mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Zudem ist in jeder E-Mail ein Link zur Abbestellung des entsprechenden Newsletters enthalten.