BP macht trotz Ölkatastrophe wieder Gewinn
(dpa) Trotz der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko und damit verbundenen Milliardenkosten ist der britische Energiekonzern BP wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Im dritten Quartal machte BP trotz weiterer Kosten für die Ölpest in Höhe von 7,7 Milliarden US-Dollar (rund 5,5 Mrd Euro) einen Gewinn von 1,8 Milliarden US- Dollar. Im zweiten Quartal hatte noch ein Verlust in Höhe von 17 Milliarden Dollar zu Buche gestanden. Im Vorjahresquartal hatte BP einen Gewinn von fünf Milliarden Dollar ausgewiesen.
«Die Ergebnisse zeigen, dass wir nach dem tragischen Unfall auf der Ölplattform Deepwater Horizon und dem daraufhin auslaufenden Öl wieder auf dem Weg der Erholung sind», sagte Vorstandschef Bob Dudley am Dienstag in London. Insgesamt hat BP bisher 39,9 Milliarden Dollar für den größte Ölkatastophe in der Geschichte der USA ausgegeben. Um die Kosten aufzufangen, will BP Unternehmensteile für bis zu 30 Milliarden Dollar verkaufen. Der Prozess mache gute Fortschritte, Verkäufe für 14 Milliarden Dollar seien bereits festgezurrt.
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