BASF und Gazprom feiern 20 Jahre Partnerschaft

24.11.2010 - Deutschland

Mit einem Festakt in Berlin blicken BASF und ihre Öl- und Gastochter Wintershall gemeinsam mit Gazprom auf 20 Jahre deutsch-russische Wirtschaftsgeschichte zurück. Den Grundstein für die Zusammenarbeit legten die Unternehmen im Herbst 1990 mit einer langfristigen Vereinbarung über die Vermarktung von russischem Erdgas in Deutschland. Zusammen mit mehr als 200 geladenen Gästen feierten Dr. Jürgen Hambrecht, Vorstandsvorsitzender der BASF SE, und Alexej Miller, Vorstandsvorsitzender der OAO Gazprom, das Jubiläum der erfolgreichen Wirtschaftskooperation.

Die Zusammenarbeit reicht heute von der Exploration und Produktion von Erdgas in Westsibirien über den Transport durch die Nord Stream-Pipeline bis zum Verkauf des Erdgases in Deutschland und Europa über die gemeinsame Erdgashandelsgesellschaft WINGAS.

Die deutsch-russische Kooperation stellte 1990 ein absolutes Novum in der Erdgaswirtschaft dar. Was kurz vor der Wiederver­einigung der beiden deutschen Staaten mit einer gemeinsamen Absichtserklärung über die gaswirtschaftliche Zusammenarbeit begann, ist inzwischen zu einer festen Partnerschaft auf Augenhöhe gewachsen. „Aus heutiger Sicht ist die Zusammenarbeit ein historischer Schritt zur Sicherung der Energieversorgung Europas“, sagte BASF-Vorstandsvorsitzender Dr. Jürgen Hambrecht. „Als Gazprom und BASF zu Beginn der 90er Jahre die ersten Vereinbarungen unterzeichneten, hätte kaum jemand geahnt, wie erfolgreich sich diese Partnerschaft entwickeln würde. Wir sind heute sehr stolz auf das Erreichte und schauen optimistisch in die Zukunft. Denn gemeinsam haben wir noch viel vor“, betonte Hambrecht.

„Zwei Jahrzehnte Partnerschaft zwischen Gazprom und Wintershall zeugt beispielhaft vom Erfolg eines gemeinschaftlichen Geschäfts. Während dieser Jahre haben wir mehr als eine schwierige Aufgabe gelöst: Wir haben mit der Entwicklung der schwer zugänglichen Achimov-Vorkommen der Urengoi-Lagerstätte begonnen und bauen die für den europäischen Markt wichtige Gasleitung Nord Stream“, erklärte Gazprom-Vorstandsvorsitzender Alexej Miller. „Heute arbeiten wir entlang der gesamten Wertschöpfungskette zusammen: von der Produktion bis zum Vertrieb. Unsere Beziehung basiert auf gegenseitigem Vertrauen und Wertschätzung. Unsere Mitarbeiter und Geschäftspartner werden immer mehr zu guten Freunden. Ich bin davon überzeugt, dass neue Erfolgsgeschichten vor uns liegen und nicht weniger hervorragende und interessante Projekte", sagte Miller.

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