BASF erhält Genehmigung der chinesischen Behörden zum Bau der THF- und PolyTHF-Anlagen in Shanghai
05.08.2002 - BASF hat die Genehmigung des chinesischen Staatsrats erhalten, um einen neuen integrierten Produktionskomplex für Polytetrahydrofuran (PolyTHF®) und Tetrahydrofuran (THF) im Shanghai Chemical Industry Park in Caojing/Shanghai, China zu bauen. Bereits im April 2002 hatte BASF das Bauvorhaben bekannt gegeben.
Es ist die erste Alleininvestition der BASF in China. Mit Jahreskapazitäten von 60 000 Tonnen PolyTHF® und 80 000 Tonnen THF handelt es sich um den größten PolyTHF®-Produktionskomplex weltweit.
Die Anlagen werden nach einer neu entwickelten, BASF-eigenen Technologie arbeiten, bei der Butan direkt in THF und anschließend in PolyTHF® überführt wird. Das innovative Verfahren, das ohne den Zwischenschritt 1,4-Butandiol (BDO) auskommt, wird die Effizienz der Produktion steigern und dem Unternehmen die Kostenführerschaft sichern.
Die neuen Produktionsanlagen, die im Jahr 2004 in Betrieb gehen sollen, garantieren eine lückenlose Versorgung der BASF in der Region Asien Pazifik. Nach dem Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation (WTO) sollen die Anlagen den schnell wachsenden chinesischen Markt für Spandexfasern versorgen.
PolyTHF® ist ein wichtiger Bestandteil bei der Herstellung von Elastomerfasern für den Textilbereich, zum Beispiel für Sportkleidung, Unterwäsche oder Oberbekleidung. PolyTHF® dient ferner als wichtiges Zwischenprodukt für thermoplastische Polyurethane (TPU), aus denen Schläuche, Folien und Kabelummantelungen hergestellt werden. Weitere Anwendungen sind thermoplastische Polyetherester und Polyetheramide bzw. Gießelastomere, die für die Produktion von Rollen für Skateboards und Inline Skatern benötigt werden.
Weitere Produktionsanlagen für THF und PolyTHF® in Asien betreibt die BASF in Japan und Korea.
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