Chemie-Führungskräfte: Nanotechnologie essentiell für Forschungsstandort Deutschland
„Die Nanotechnologie ist eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Sie bietet Potential für eine große Zahl von hochqualifizierten Arbeitsplätzen in Deutschland“, erläutert Gerhard Kronisch, Hauptgeschäftsführer des VAA. Schon heute seien viele Stellen an die Entwicklung dieser Technologie geknüpft und ihre Bedeutung werde in Zukunft weiter zunehmen.
Die Empfehlungen der Nanokommission begrüßte Kronisch als wichtigen Beitrag zur Versachlichung der Debatte. „Deutschland nimmt bei der Nanotechnologie heute weltweit einen Spitzenplatz ein. Damit das so bleibt, muss sie gefördert werden“. Um die Akzeptanz in der Bevölkerung zu steigern, sei es erforderlich, die Vorteile und Chancen der Nanotechnologie klar zu kommunizieren. Ziel müsse sein, in einen konstruktiven, sachorientierten Dialog auch über die verschiedentlich geäußerten Sicherheitsbedenken zu treten. An diesem Dialog und dem Einsatz für die Nanotechnologie beteilige sich der VAA aktiv im Interesse seiner Mitglieder, kündigte Kronisch an.
Zu einem sachlichen Umgang mit dem Thema gehört es aus Sicht der Chemie-Führungskräfte auch, eine Verdoppelung der Produktkennzeichnungspflichten für Nanomaterialien zu vermeiden. „Die EU-Chemikalienrichtlinie REACH ist sehr weitreichend und deckt die Registrierung und Kennzeichnung chemischer Stoffe hinreichend ab. Eine weitergehende Kennzeichnungspflicht wäre kontraproduktiv“, betont der VAA-Hauptgeschäftsführer.
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