Bayer MaterialScience nimmt Polyisocyanat-Anlage in Indien in Betrieb

Produktion von Polyurethan-Rohstoffen für Beschichtungen und Klebstoffe

25.02.2011 - Indien

Bayer MaterialScience hat in Ankleshwar im indischen Bundesstaat Gujarat eine Produktionsanlage für Polyisocyanate in Betrieb genommen, die als Rohstoffe für Polyurethanlacke und -klebstoffe eingesetzt werden. Mit der Investition in Höhe von rund 20 Millionen Euro möchte das Unternehmen sein Geschäft in Indien ausweiten und am starken Wachstum des dortigen Marktes für Beschichtungen und Klebstoffe teilhaben.

Bayer MaterialScience AG

Dr. Tony Van Osselaer, Mitglied des Executive Committee von Bayer MaterialScience, beim Brechen der Kokosnuss, einem hinduistischen Ritual, das hier anlässlich der Inbetriebnahme der Polyisocyanatanlage ausgeführt wurde.

Die Anlage wird Produkte des Typs Desmodur® N auf Basis von aliphatischem Hexamethylendiisocyanat (HDI) herstellen. Sie werden für Automobil-, Industrie- und Kunststofflacke verwendet. Außerdem werden darin Desmodur® L Typen aus aromatischem Toluylendiisocyanat (TDI) produziert. Diese Rohstoffe werden für Holz- und Möbellacke sowie zur Formulierung von Klebstoffen für flexible Verpackungen eingesetzt.

Die Anfangskapazität wird 15.000 Jahrestonnen betragen und soll in den kommenden Jahren entsprechend dem prognostizierten Wachstum für Polyurethanlacke und -klebstoffe stufenweise erhöht werden. Die Anlage, in der 35 Mitarbeiter tätig sind, entspricht modernsten Produktions-, Qualitäts- und Sicherheitsstandards. Die Wahl des Standorts fiel auf Ankleshwar, weil hier eines der größten Zentren für die Chemieproduktion in Indien angesiedelt ist.

„Diese Anlage ist die erste ihrer Art in diesem Land, und sie ist gleichzeitig ein weiteres Indiz für das Vertrauen, das Bayer MaterialScience in Indien und seine wirtschaftliche Zukunft setzt“, sagte Dr. Tony Van Osselaer, Mitglied des Executive Committee von Bayer MaterialScience, anlässlich der Einweihung.

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