Werden Kabel überflüssig?
Start eines Verbundforschungsprojektes an der Fachhochschule Jena
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert vom 1. April 2011 bis zum 31. März 2014 ein Verbundforschungsprojekt der Fachhochschule Jena mit Partnern aus Wissenschaft und Industrie im Bereich der Werkstoff- und Fertigungstechnologie. Die Durchführung des Vorhabens wird vom Projektträger Jülich betreut.
Das Eröffnungsmeeting des Projektes CarboAktiv „Leitfähig laseraktivierbare Polymerverbunde mit Kohlenstoffnanoröhren für dreidimensionale gehäuseintegrierte Anwendungen“ fand am 1. April in der Hochschule statt.
Gemeinsam mit dem Leibnitz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V., den Unternehmen 3D Schilling Prototypen GmbH, LCP-Laser-Cut-Processing GmbH, Lüberg Elektronik GmbH & Co. Rothfischer KG sowie den Firmen L3D GmbH und pp mid GmbH entwickeln die Wissenschaftler der FH Jena ein Verfahren, bei dem mit Hilfe von Lasern elektrisch leitende Strukturen in speziellen Kunststoffen erzeugt werden:
Durch die so mögliche Integration von Leiterbahnen in ein Gehäuse sind Bauteile wie Kabel möglicherweise schlichtweg überflüssig. Produkte können so kostengünstiger, leichter, kompakter und zuverlässiger hergestellt werden.
Das Projektvolumen beträgt insgesamt 1,35 Mio €. Federführende Wissenschaftler sind der Laserspezialist Prof. Dr. Jens Bliedtner (FH Jena, Fachbereich SciTec), verantwortlich für Erzeugung und Optimierung der Laserstrukturen im Labormaßstab sowie Prof. Dr. Bernd Ploss, ebenfalls Fachbereich SciTec, vom Fachgebiet der Physikalischen Messtechnik. Er beschäftigt sich mit den elektrischen und sensorischen Eigenschaften der Stoffe. Koordiniert wird das Gesamtvorhaben von Diplomingenieur Michael Möhwald, Kompetenzkreis „Werkstoffe und Fertigungstechnologien“ der FH Jena.
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