Schutz für Plastik und Gummi: Ceresana untersucht den Markt für Stabilisatoren
Baukonjunktur bestimmt die Nachfrage
Besonders Polyvinylchlorid muss gegen Zersetzung geschützt werden. Entsprechend werden Hitze-Stabilisatoren vor allem in PVC-Produkten für die Bauindustrie gebraucht: Mehr als 85 Prozent aller verkauften Stabilisatoren wurden im vergangenen Jahr in Profilen, Rohren und Kabelummantelungen eingesetzt.
Nur mit Schutz in die Sonne
Ein weltweit wachsender Markt sind Licht-Stabilisatoren.Namentlich der Verbrauch von HALS (Hindered Amine Light Stabilizers) für Produkte aus Polypropylen und Polyethylen wird in Zukunft voraussichtlichstarkzulegen. Ceresana Research erwartet, dass dabei die Region Asien-Pazifik auch in den nächsten Jahren die Dynamik des Stabilisatoren-Markts maßgeblich beeinflussen wird. Überdurchschnittliche Steigerungen von 3,5 bis 4,7 Prozent verzeichnen außerdem Südamerika, Osteuropa und der Mittlere Osten.
Große regionale Unterschiede
Bei den eingesetzten Stabilisatoren-Typen kommt es zu deutlichen Veränderungen. Besonders im umweltbewussten Europa werden Blei-Produkte zunehmend durch andere Sorten ersetzt, meist Metallseifen. In Indien und China wächst dagegen der Verbrauch von Blei-Stabilisatoren weiterhin. Calcium-Zink-Stabilisatoren gewinnen zum Beispiel bei Rohren, Lebensmittelfolien und Verpackungen an Bedeutung. Barium-Zink-Stabilisatoren erreichen die höchsten Zuwächse bei der Verwendung für Bodenbeläge.
Praxisorientierter Marktreport
Die aktuelle Studie von Ceresana Research fasst das Wichtigste zu den verschiedenen Typen der Hitze- und Licht-Stabilisatoren zusammen. Ausführlich wird der globale Markt behandelt, besonders detailliert in den 17 Ländern mit der größten Nachfrage. Die wichtigsten Einsatzgebiete werden jeweils einzeln untersucht, zum Beispiel Rohre, Folien und Elastomere.
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