Universität Göttingen: Neuer Bachelorstudiengang Biochemie

18.05.2011 - Deutschland

Die Entwicklung neuartiger Medikamente oder gesünderer Pflanzen, das vertiefte Verständnis von Vorgängen in Zellen oder der Aufbau des menschlichen Erbguts – all das sind wissenschaftliche Fragestellungen im Grenzbereich zwischen Biologie und Chemie. Der neue Bachelorstudiengang Biochemie an der Universität Göttingen widmet sich diesem zukunftsträchtigen Arbeitsbereich. Zum Wintersemester 2011/2012 können sich die ersten Studierenden für den Bachelorstudiengang einschreiben, der von der Biologischen Fakultät und der Fakultät für Chemie gemeinsam getragen wird. Die Einrichtung des Studiengangs wird mit Mitteln des Hochschulpakts 2020 gefördert.

Der dreijährige Bachelorstudiengang Biochemie ist stark forschungsorientiert angelegt und vermittelt biologische und chemische Grundlagen ebenso wie Methodenkenntnisse aus Physik und Mathematik. Die Studierenden können aus acht angebotenen Schwerpunktfächern einen individuellen Schwerpunkt wählen – darunter Biochemie, Zellbiologie, Biophysikalische Chemie und Bioorganische Chemie. Dabei profitieren sie auch von den Beiträgen des beteiligten Göttinger Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie. Der Bachelorstudiengang Biochemie bereitet auf mehrere anschließende Masterstudiengänge an der Biologischen Fakultät und der Fakultät für Chemie vor. Er ist zulassungsbeschränkt und bietet 40 Studienplätze. Interessierte können sich vom 1. Juni bis 15. Juli 2011 an der Universität Göttingen bewerben.

Den Studierenden der Biochemie bieten sich vielfältige berufliche Möglichkeiten: Das Studium qualifiziert sowohl für die Arbeit in Forschungseinrichtungen mit den Schwerpunkten Biochemie, molekulare Medizin und Molekularbiologie, als auch für eine Tätigkeit in pharmazeutischen und chemischen Unternehmen sowie in verschiedenen Behörden.

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