EU-Kommission genehmigt Gründung des Joint Venture Styrolution

BASF und INEOS wollen ihre weltweiten Geschäfte mit Styrolkunststoffen zusammenführen

07.06.2011 - Deutschland

Die EU Kommission hat am 1. Juni 2011 ihre Zustimmung zur Gründung des Joint Venture Styrolution gegeben. BASF SE, Ludwigshafen, Deutschland, und INEOS Industries Holdings Limited, Lyndhurst, Großbritannien, haben damit die Genehmigung der EU, ihre weltweiten Geschäftsaktivitäten in den Arbeitsgebieten Styrol-Monomere (SM), Polystyrol (PS), Acrylnitrilbutadienstyrol (ABS), Styrolbutadiencopolymere (SBC) und in weiteren Styrol-basierten Copolymeren (SAN, AMSAN, ASA, MABS) sowie Copolymerblends zusammenzuführen. Der Pro-Forma-Umsatz der kombinierten Geschäfte lag 2010 bei rund 6,4 Milliarden €. Die jeweiligen Geschäfte mit Polystyrol-Schäumen sind nicht Teil der Transaktion und verbleiben innerhalb der BASF bzw. bei INEOS.

Die EU-Kommission hat der Gründung des Joint Venture Styrolution unter der Auflage zugestimmt, dass die Partner einen ABS-Produktionsstandort in Tarragona, Spanien, verkaufen. Dieser Produktionsstandort entspricht weniger als 3 % des Pro-Forma-EBITDA von Styrolution bezogen auf das Jahr 2010. Die U.S.-Wettbewerbsbehörde (Federal Trade Commission) hat die Gründung des neuen Joint Venture bereits ohne Auflagen genehmigt.

BASF und INEOS werden bis zum Abschluss der Transaktion, die noch der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden weiterer Länder bedarf, als eigenständige Unternehmen am Markt auftreten. Das Closing wird im Laufe des Jahres 2011 erwartet.

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