VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel: PV-Maschinenbau bleibt auf Wachstumskurs
Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal fast verdoppelt
Wachstumstreiber Asien
Die Gesamtbranche des Photovoltaik-Maschinenbaus kann einen gelungenen Start ins Geschäftsjahr 2011 verzeichnen. Treiber für die guten Umsatzzahlen bleibt abermals das Asiengeschäft. Die Investitionen aus Fernost haben sich im Vergleich zum Vorjahresquartal in absoluten Zahlen mehr als verdoppelt und erreichen einen Anteil von 77 Prozent des Gesamtumsatzes. Den vorläufigen Tiefpunkt dagegen hat das Amerikageschäft erreicht. Amerika ist die einzige Region, in der ein geschrumpfter Absatzmarkt im Vergleich zum Vorjahresquartal verzeichnen werden musste. Stärkstes Segment blieb wie gewohnt das Equipment für die Zellfertigung. Hier wurden nahezu 70 Prozent der Gesamtinvestitionen getätigt. „Die Entwicklung der Photovoltaik-Zuliefererbranche in Deutschland beurteile ich nach wie vor sehr positiv. Die Nachfrage nach innovativen Lösungen für die Photovoltaik-Produktion bleibt ungebrochen. Dabei spielt das Qualitätssiegel „Made in Germany“ für unsere Kunden eine entscheidende Rolle“, kommentiert Fath das Ergebnis. Die Exportquote unterschreitet die 90 Prozentmarke nur knapp. Der europäische Markt verliert weiter an Boden und kann nur acht Prozent des Gesamtmarktes erreichen.
Auftragseingänge bleiben auf hohem Niveau
Der Auftragseingang hat sich im Vergleich zum Vorjahresquartal mehr als verdoppelt, erreicht aber nicht mehr die herausragenden Werte der letzten beiden Quartale. „Eine leichte Beruhigung der Auftragslage zum Beginn des Jahres war durchaus zu erwarten. Beeindruckend bleiben die Zahlen aus Asien. Fast 80 Prozent der Orders deutscher Photovoltaik-Maschinenbauer konnten hier verbucht werden. Schaut man sich die internationalen Zahlen an, so sind es sogar 85 Prozent“, berichtet Dr. Florian Wessendorf, Projektleiter im Team von VDMA Photovoltaik-Produktionsmittel. Auffällig sind in diesem Quartal die hohen Auftragseingänge aus Amerika, die für das bisher ehr ernüchternde Amerikageschäft neuen Anlass zur Hoffnung geben. Im Vergleich zum Vorjahresquartal fand hier mehr als eine Versechsfachung der Auftragseingänge statt. „Die guten Brachenzahlen aus der Statistik stimmen mich sehr optimistisch. Der deutsche Photovoltaik-Maschinenbau ist für die Herausforderungen der Zukunft bestens präpariert“, betont Fath. Die Auftragsreichweite der Meldefirmen lag zum Ende des ersten Quartals 2011 bei 10,6 Produktionsmonaten.
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