Wintershall und Gazprom vereinbaren Rahmen für Asset-Tausch

01.11.2011 - Deutschland

Am 28.10.2011 wurde in Ludwigshafen von Alexej Miller, Vorstands­vorsitzender der OAO Gazprom, und Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender der BASF SE, eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet, die den geplanten Austausch von Beteiligungen für den weiteren Ausbau der erfolgreichen Zusammenarbeit festlegt. Demnach sollen zwei weitere Blöcke der Achimov-Formation des Urengoi-Feldes in Westsibirien gemeinsam erschlossen werden. Wintershall, eine 100-prozentige Tochter der BASF SE, wird sich zunächst mit 25 % plus einem Anteil an der Entwicklung der Blöcke IV und V beteiligen. Weiterhin erhält Wintershall eine Option, diese Beteiligung auf 50 % aufzustocken. Die Rahmenvereinbarung sieht vor, dass Gazprom im Gegenzug wertgleiche Beteiligungen an einigen ausgewählten Explorations- und Produktionsprojekten der Wintershall in der Nordsee (Niederlande, UK) erhalten soll. Hier wird Gazprom im Ergebnis an der Hälfte der jeweiligen Wintershall-Anteile in den Konzessionen beteiligt.

„Die gemeinsame Produktion unserer Oil & Gas-Tochter Wintershall und von Gazprom aus der Achimov-Lagerstätte steht eindrucksvoll für unser langjähriges Erfolgsmodell: die partnerschaftliche Zusammenarbeit und das gegenseitige Ergänzen unserer jeweiligen Stärken über die gesamte Wertschöpfungskette. Der weitere Ausbau unserer gemeinsamen Produktion ist ein wichtiger Schritt in unserer über 20-jährigen Partnerschaft mit Gazprom “, betonte Dr. Kurt Bock. „Die konstruktive Partnerschaft zwischen Gazprom und BASF/Wintershall ermöglicht uns technisch hoch anspruchsvolle und ehrgeizige Projekte anzugehen. Gemeinsam mit Wintershall wollen wir die Gasförderung aus den Achimov-Schichten der Lagerstätte Urengoi ausweiten und kooperieren zum gemeinsamen Nutzen bei E&P-Projekten in der südlichen Nordsee, wo Wintershall seit Jahrzehnten erfolgreich tätig ist“, sagte Alexej Miller.

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