BASF investiert in Australien in intelligente Lösungen für Chemie im Bergbau
BASF bezieht Labor- und Büroräume im Australian Minerals Research Centre von CSIRO in Perth
Erste Forschungsprojekte werden sich mit Innovationen für die Erzverarbeitung beschäftigen, wie zum Beispiel mit noch wirkungsvolleren Rheologiemodifizierern für eine verbesserte Anreicherung wertvoller Mineralien und Rückstände sowie mit der Modifizierung des Kristallisationsprozesses in der Aluminiumoxidproduktion.
Ab Juli 2012 wird BASF außerdem für fünf Jahre die Forschungsprojekte des Parker Centre mit erheblichen finanziellen Mitteln unterstützen. Gefördert wird damit die gemeinsame Forschung zu Technologien und Verfahrensgrundlagen mit einem Schwerpunkt auf Aluminiumoxid, Nichtedelmetallen (besonders Kobalt, Kupfer, Nickel und Zink) sowie Gold und Uran.
„Unser Ziel ist es, zum führenden Anbieter von intelligenten Lösungen mit Chemie für die Bergbauindustrie zu werden. Ein wichtiger Schritt dazu sind Investitionen in existierende und innovative Technologien für die Erzverarbeitung und für die Metallproduktion aus Erzen“, sagt Steffen Kudis, Leiter des Geschäfts mit Ölfeld- und Bergbauchemikalien bei BASF. „Dazu erhöhen wir unsere Ausgaben für Forschung und Entwicklung und stärken unsere auf den Markt ausgerichtete Organisation. Die Vereinbarung mit CSIRO ist ein wichtiger Schritt, um eine führende Stellung im Bereich Technologie und Innovation zu übernehmen und zeigt unser Engagement in der Bergbauindustrie.“
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Die Rheologie beschäftigt sich mit dem Fließverhalten und den Verformungseigenschaften von Materialien. Im Chemiebereich ist sie unentbehrlich, um die Konsistenz, Viskosität und Elastizität von Flüssigkeiten, Gelen und Feststoffen zu verstehen. Ob bei der Formulierung von Farben, der Herstellung von Polymeren oder der Optimierung von Lebensmitteltexturen – die rheologischen Eigenschaften beeinflussen, wie Substanzen reagieren, sich bewegen und sich anfühlen.
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