Hier gibt es die „Top Jobs“ der Chemiebranche
Vergleichsstudie „Top Job“: 2011 gehören auch 4 Unternehmen aus dem Chemiesektor dazu
Weiterbildung – die bieten viele Unternehmen. Daraus aber eine firmeneigene Universität zu machen, ist ein recht innovativer Gedanke. Die Hamburger Firma BEST, Anbieter hochwertiger Fluidsystemkomponenten und -systeme, hat genau das initiiert: die firmeneigene „Swagelok University“. Hier waren die vom Unternehmen angebotenen Produkte namensgebend. BEST bündelt auf diese Weise Onlinetrainings zu Märkten, Industrien und Produkten. Es ist Teil der Unternehmenskultur, damit interessante Perspektiven für die Beschäftigten zu entwickeln.
Bei der Gerlinger Endress+Hauser Conducta GmbH+Co. KG, dem weltweit führenden
Anbieter von Messgeräten, Dienstleistungen und Lösungen für die industrielle Verfahrenstechnik ist zum Thema Kreativität im firmeneigenen „Credo“ zu lesen, dass das Unternehmen ein Umfeld schaffen möchte, in dem Ideen und Fortschritt gedeihen. Und bei Lydia Hoppe, Mitarbeiterin Forschung & Entwicklung, scheint dieser Plan aufzugehen: „Ich habe den richtigen Arbeitgeber gefunden, weil mir das Entwickeln von innovativen Produkten Spaß macht und Endress+Hauser hierfür die besten Voraussetzungen bietet.”
Das oberbayerische Unternehmen Securetec ist führender Anbieter biotechnologischer
Nachweissysteme. Ob Drogen oder andere Sucht- und Gefahrenstoffe: Securetec sorgt dafür, dass Polizei, Zoll und Militär nichts entgeht. Damit das auch für die 40 Mitarbeiter des Unternehmens gilt, gibt es Seminare, Workshops und Teamentwicklungsveranstaltungen. Weiterhin sorgen eine flache Hierarchie, flexible Teams und klare Zielvereinbarungen dafür, dass jeder Mitarbeiter seine Aufgabe bestmöglich lösen und sichtbar zum Erfolg der Firma beitragen kann.
Die UWT GmbH aus Betzigau vor den Toren Kemptens produziert und vertreibt Füllstandmesstechnik, vornehmlich für Schüttgüter wie Sand oder Granulate. Der Teamgedanke prägt die gesamte Firma, das hat die „Top Job“-Analyse ergeben: 90 % der Belegschaft arbeiten in selbst geführten Gruppen, und davon profitieren Firma und Mitarbeiter. Denn die 75 Beschäftigten identifizieren sich mit ihrer Arbeit und denken unternehmerisch. Sie überprüfen selbstständig, ob eine Aktion effektiv, ist und gehen sorgsam mit Ressourcen um, was wiederum dem Unternehmen zugute kommt.
Prof. Dr. Heike Bruch und ihr Team vom Institut für Führung und Personalmanagement
der Universität St. Gallen untersuchten das Personalmanagement aller am Wettbewerb beteiligten Unternehmen. Sie analysierten alle wichtigen Personalinstrumente und führten eine Mitarbeiterbefragung durch. Die 94 besten Firmen tragen das Gütesiegel „Top Job“ nun für ein Jahr.
Im Schnitt arbeiten 359 Mitarbeiter bei den besten Arbeitgebern im Mittelstand. Fast
jede dritte der „Top Job“-Firmen 2012 ist ein Familienunternehmen. Die Tatsache, dass darunter 14 Weltmarktführer und 21 nationale Marktführer sind, beweist, dass gute Arbeitgeber auch wirtschaftlich erfolgreich sind. Mehr als die Hälfte der Firmen zahlt ihren Mitarbeitern folgerichtig eine übertarifliche Entlohnung.
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