Merck und Universität Erlangen kooperieren auf dem Gebiet neuer Hybridmaterialien
Die Zusammenarbeit verbindet die Material- und Prozessexpertise der Erlanger Forscher mit einer Reihe von hochinnovativen Materialklassen von Merck, wie beispielsweise ionischen Flüssigkeiten, silikatischen Funktionsmaterialien und Fluorchemikalien. Die aus dieser Zusammenarbeit resultierenden Hybridmaterialien versprechen große Potenziale für sicherere, energieeffizientere und umweltfreundlichere Prozesse und Produkte. Zum Beispiel sollen die von Merck entwickelten ionischen Flüssigkeiten im EAM in neuartige Katalysator- und Membransysteme eingebunden werden, die im Bereich der Oxidationschemie oder der Wasserstoffreinigung Anwendung finden. Die entwickelten Hybridmaterialien werden am EAM in Versuchsanlagen getestet und material- und prozesstechnisch optimiert. Merck entwickelt die Anwendungsszenarien und strebt an, die Ergebnisse in Form von Prototypen weiterzuentwickeln.
„Die Kooperation zwischen Merck und dem EAM ist ein weiterer Schritt zu Materialien und Prozessen, die in Zukunft einen schonenderen Umgang mit Ressourcen wie Energie und Rohstoffen ermöglichen sollen“, erläutert Dr. Klaus Bofinger, Leiter Advanced Technologies bei Merck.
„Diese strategische Zusammenarbeit zeigt deutlich, dass der Exzellenzcluster EAM nicht nur hohe Kompetenzen im Bereich Materialentwicklung besitzt, sondern als wichtiger Partner für die industrielle Anwendung nachgefragt wird“, so Professor Peter Wasserscheid, Koordinator des EAM Forschungsbereichs „Katalytische Materialien“.
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