GEA startet mit Steigerung des Auftragseingangs ins Jahr 2012

26.04.2012 - Deutschland

GEA verzeichnete im ersten Quartal bei Auftragseingang und Umsatz jeweils zweistellige Zuwachsraten und hebt daraufhin seinen Ausblick für die Steigerung des Auftragseingangs in 2012 an auf mindestens 5 Prozent. Anlässlich der Hauptversammlung teilte das Unternehmen mit, dass sich der starke Auftragseingang des Vorquartals im ersten Quartal 2012 mit vorläufig 1.545 Mio. EUR fortgesetzt hat, was einer Steigerung von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und auch einer weiteren Steigerung zu dem sehr guten vierten Quartal 2011 entspricht. Infolge der positiven Entwicklung des Auftragseingangs der letzten Quartale ist auch der vorläufige Umsatz im Konzern um 22 Prozent auf 1.264 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Beim vorläufigen Ergebnis vor Kaufpreisallokation erwartet das Unternehmen im ersten Quartal 2012 ohne Berücksichtigung des neuen Segments GEA Food Solutions eine Steigerung von rund 20 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert.

„Die erfreuliche Entwicklung unseres Auftragseingangs verdanken wir vor allem einer weltweit anhaltend starken Nachfrage nach Nahrungsmittelprozesstechnik, was sich insbesondere in dem hervorragenden Auftragseingang unseres Segments GEA Process Engineering widerspiegelt. Auf dieser Basis heben wir auch den Ausblick für den Auftragseingang an. Im Geschäftsjahr 2012 streben wir nun eine Steigerung von mindestens 5 Prozent an”, so Jürg Oleas, Vorstandsvorsitzender der GEA Group Aktiengesellschaft.

Im Segment GEA Food Solutions, das aus der Anfang 2011 getätigten Akquisition CFS hervorgegangen ist und bisher unter dem Namen GEA Convenience-Food Technologies geführt wurde, will der Konzern das Geschäftspotenzial zukünftig noch besser nutzen. Der neue Name soll die Geschäftstätigkeit des Segments prägnanter ausdrücken. Im Februar 2012 wurde die Segmentleitung durch erfahrene GEA Mitarbeiter ersetzt. Das Unternehmen hat sich nach einer detaillierten Geschäftsanalyse dazu entschlossen, Schätzungen zu überarbeiten. Als Folge dieser Schätzungsänderung werden im ersten Quartal Einmaleffekte von insgesamt voraussichtlich rund 35 Mio. EUR das Ergebnis des Segments und damit auch des Konzerns belasten. Die hinter diesen Schätzungsänderungen stehenden Sachverhalte werden aber nur zu einem geringen Anteil zahlungswirksam sein. Aufgrund der bestehenden Erwartungen zur weiteren Geschäftsentwicklung wird derzeit keine Notwendigkeit für ein Goodwill-Impairment gesehen.

Aufgrund von Ineffizienzen bei der Implementierung der bereits vor dem Erwerbszeitpunkt eingeleiteten Neuausrichtung der Fertigungsstruktur sowie eines noch nicht voll ausgeschöpften Geschäftspotenzials im Servicebereich wird das Segment GEA Food Solutions im ersten Quartal einen operativen Verlust von voraussichtlich bis zu 10 Mio. EUR ausweisen. Maßnahmenpläne, die dieser Entwicklung entgegenwirken sollen, werden derzeit ausgearbeitet, um noch im Laufe dieses Geschäftsjahres zu greifen. Für das Gesamtjahr 2012 strebt das Unternehmen eine positive operative EBIT-Marge im Segment Food Solutions an.

Für das laufende Geschäftsjahr 2012 geht die GEA weiterhin davon aus, dass die Nachfrage auf ihren Absatzmärkten leicht über dem hohen Niveau von 2011 liegen wird. Unter dieser Voraussetzung strebt das Unternehmen an, dass sich der Auftragseingang um mindestens 5 Prozent erhöhen wird. Das Wachstum des Umsatzes sollte ebenfalls mindestens 5 Prozent betragen. Hinsichtlich der Preisqualität geht die GEA in diesem Zusammenhang von einem Marktumfeld wie in 2011 aus. Ohne die genannten Einmaleffekte bei GEA Food Solutions strebt das Unternehmen weiterhin an, eine operative EBIT-Marge mindestens auf Vorjahresniveau zu erreichen, die für den Gesamtkonzern einschließlich des neuen Segments GEA Food Solutions 9,7 Prozent vor Effekten aus Kaufpreisallokation betrug.

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