BASF verzeichnet im August leichten Auftragsrückgang
Eine konkrete Gewinnprognose für das Gesamtjahr wollte Strube nicht abgeben. "Die Indikatoren für die weitere Konjunkturentwicklung sind immer noch uneinheitlich. Erst der September und der Oktober werden zeigen, ob man von einer nachhaltigen Nachfragebelebung sprechen kann." Aus den einzelnen Abnehmerbrachen kämen zudem unterschiedliche Signale.
Die gegenwärtigen Preissteigerungen für Rohöl setzen BASF nach Angaben des Unternehmenschefs weniger zu als den meisten Konkurrenten, da BASF ein eigenes Öl- und Gasgeschäft betreibt. "Wenn der Ölpreis um einen Dollar je Barrel steigt, erhöht das den Jahresgewinn der Öl- und Gassparte um 65 Millionen Euro." Die auf der Negativ-Seite verursachten höheren Rohstoffkosten könnten dadurch teilweise kompensiert werden.
Auf Großfusionen will sich BASF Strube zufolge nicht einlassen. "Unser Verbundkonzept lässt keine Megafusion zu." Auch eine Übernahme der Chemiesparte von Bayer sei kein Thema. "Das Chemiegeschäft von Bayer ist in unsere Strukturen nicht integrierbar".
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