1. Platz für Deutschland bei der Internationalen Chemie-Olympiade
283 Schüler aus 72 Ländern trafen sich vom 21. bis 30. Juli 2012 in Washington D.C. zur 44. Internationalen Chemie-Olympiade (IChO). Die vierköpfige deutsche Schülermannschaft erzielte mit 1x Gold, 2x Silber und 1x Bronze ein hervorragendes Ergebnis. Nach 20 Jahren holt mit Florian Berger erstmals wieder ein Deutscher den 1. Gesamtplatz. Die erfolgreiche deutsche Mannschaft wurde in der Botschaft in Washington empfangen. Bei der Verabschiedung des langjährigen deutschen Betreuers Wolfgang Hampe gab es stehende Ovationen.
Die besten Nachwuchs-Chemikerinnen und -Chemiker trafen sich zur 44. Internationalen Chemie-Olympiade (IChO) in den USA. Das deutsche Team bestand aus Florian Berger (Gymnasium Haus Overbach, Jülich), Toshiki Ishii (Max-Steenbeck-Gymnasium, Cottbus), Frederick Stein (mathematisch-naturwissenschaftlicher Spezialschulteil am Albert-Schweitzer-Gymnasium Erfurt) und Patrick Pfaff (Rabanus-Maurus-Gymnasium Mainz). Florian Berger errang eine Goldmedaille, Toshiki Ishii und Frederick Stein wurden jeweils mit einer Silbermedaille ausgezeichnet, Patrick Pfaff gewann Bronze.
Die vier Olympioniken hatten sich im deutschen Auswahlverfahren gegen über 1.100 andere Schülerinnen und Schüler durchgesetzt.
In Washington haben sich die Teilnehmenden im Rahmen der Olympiade in einem praktischen Test und einer theoretischen Klausur miteinander messen müssen. Eine der praktischen Aufgaben bestand darin, dass die Schüler mit einer Isotopen-markierten Verbindung gearbeitet haben. In der fünfstündigen theoretischen Klausur wurde ein breites Wissen aus verschiedensten Bereichen der Chemie abgeprüft, so unter anderem die chemischen Syntheseschritte zur Herstellung eines Krebs-Therapeutikums.
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