BASF und Max-Planck-Institut für Polymerforschung weihen gemeinsames Forschungslabor für Graphen ein
Wissenschaftlerteam wird an kohlenstoffbasierten Materialien für den Einsatz in Energiespeichersystemen und Elektronikanwendungen forschen
„Wir stehen am Anfang einer neuen Querschnittstechnologie, die zahlreiche Anwendungen revolutionieren und Innovationen ermöglichen wird. Das Rennen um die zukünftigen Einsatzmöglichkeiten von kohlenstoffbasierten Materialien wie Graphen ist in vollem Gange und wir möchten ganz vorne mit dabei sein, wenn es darum geht, die Möglichkeiten zu nutzen“, sagt Dr. Andreas Kreimeyer, Vorstandsmitglied der BASF und Sprecher der Forschung, bei der Eröffnung des Labors. „Mit dem Carbon Materials Innovation Center wollen wir zusammen mit unseren Partnern die Materialien besser kennenlernen, um die Einsatzmöglichkeiten für nachhaltige Anwendungen beurteilen zu können. Hier gibt es eine Vielzahl von Ideen wie etwa die Verwendung in Displays oder Batterien und das zugehörige Marktpotential ist groß“, so Kreimeyer.
Das MPI-P und BASF erforschen schon seit dem Jahr 2008 gemeinsam das Kohlenstoffmaterial Graphen. Das CMIC ist nun der nächste wichtige Schritt, das Potential von Graphen, aber auch anderer innovativer kohlenstoffbasierter Materialien zu untersuchen und gemeinsam erfolgreich zu erschließen.
Das CMIC ist die erste Forschungsplattform, die die BASF gemeinsam mit einem wissenschaftlichen Partner an einem BASF-Standort betreibt. „Die Zusammenarbeit mit dem MPI-P ist ein herausragendes Beispiel für unseren Wissensverbund in der BASF-Forschung. Sie soll uns den Zugang zu neuen Technologien und Geschäftsfeldern im Bereich kohlenstoffbasierter Materialien eröffnen und einen schnellen Transfer von anwendungsorientiertem Grundlagenwissen in die Industrie ermöglichen, um daraus nachhaltige Lösungen aus der Chemie zu generieren“, sagt Kreimeyer.
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