Päpstliche Auszeichnung für Mainzer Max-Planck-Chemiker
Kurz nach seinem Start als Direktor am Max-Planck-Institut für Chemie erhält Dr. Ulrich Pöschl bereits eine besondere Auszeichnung: Der Chemiker bekommt im Vatikan die Pius XI Goldmedaille der Päpstliche Akademie der Wissenschaften überreicht. Die Akademie begründet die Auszeichnung mit Pöschls Verdiensten und Beiträgen zum wissenschaftlichen Fortschritt, insbesondere zur Rolle der Chemie in der Atmosphären-, Klima- und Gesundheitsforschung.
„Der Preis ist nicht nur eine besondere Ehre, sondern auch ein Ansporn für mich und meine Mitarbeiter“, sagt Pöschl anlässlich der Verleihung. „Ich hoffe, dass auch der zukünftige Erfolg unseres interdisziplinären Forschungsansatzes den Erwartungen der Akademie gerecht wird.“ Der 43-Jährige leitet seit dem 1. Oktober 2012 die neugegründete Abteilung Multiphasenchemie am Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz. Die Multiphasenchemie beschäftigt sich mit chemischen Reaktionen, Transportvorgängen und Umwandlungen zwischen Feststoffen, Flüssigkeiten und Gasen von der molekularen Ebene bis hin zu globalen Stoffkreisläufen, Klima- und Gesundheitseffekten. Beispiele sind die Auswirkungen von Aerosolen auf die Bildung von Wolken und Niederschlag sowie der Einfluss von Luftschadstoffen wie Ozon, Stickoxiden und Ruß auf Allergie- und Atemwegserkrankungen.
Die Pius XI Goldmedaille wird alle zwei Jahre an hervorragende Forscher unter 45 Jahren für deren vielversprechende Forschungsansätze vergeben. Zu den früheren Preisträgern zählen unter anderen der Astrophysiker Steven A. Hawking und der Chemie-Nobelpreisträger Jean-Marie Lehn.

Mit der diesjährigen Pius XI Goldmedaille der Päpstliche Akademie der Wissenschaften wird der Chemiker Dr. Ulrich Pöschl geehrt.
MPI für Chemie
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