Spatenstich zum Bau der TDI (Toluoldiisocyanat)-Anlage

26.11.2012 - Deutschland

Mit einem offiziellen Spatenstich gaben Margret Suckale, BASF-Vorstandsmitglied und Standortleiterin Ludwigshafen, Raimar Jahn, Leiter des Unternehmensbereichs Polyurethanes, und Dr. Bernhard Nick, Werksleiter Verbundstandort Ludwigshafen, das Signal für den Baubeginn der Anlage zur Herstellung von TDI (Toluoldiisocyanat). Die Gesamtinvestition, einschließlich der erforderlichen Infrastruktur und Vorstufen, wird rund
1 Milliarde € betragen und mehr als 200 neue Arbeitsplätze schaffen.

Foto: BASF - The Chemical Company, Pressefoto BASF

Mit einem offiziellen Spatenstich gaben am 23. November 2012 Raimar Jahn, Leiter des Unternehmensbereichs Polyurethanes, Margret Suckale, BASF-Vorstandsmitglied und Standortleiterin Ludwigshafen, und Dr. Bernhard Nick, Werksleiter Verbundstandort Ludwigshafen, (v. l. n. r.) das Signal für den Baubeginn der Anlage zur Herstellung von TDI (Toluoldiisocyanat) am Standort Ludwigshafen.

Die TDI-Produktionsanlage hat eine Kapazität von 300.000 Tonnen pro Jahr und soll Ende 2014 den Betrieb aufnehmen. Margret Suckale bezeichnete den Bau der TDI-Anlage als wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung des Standorts Ludwigshafen. „Die Investition ist ein klares Bekenntnis des Unternehmens zu Ludwigshafen mit  positiven Auswirkungen für die gesamte Region und die komplette Infrastruktur vor Ort.“
„Wir sind stolz darauf, dass wir mit dieser Anlage in Ludwigshafen neue Maßstäbe setzen werden: Wir werden hier die weltweit größte Einstranganlage mit der modernsten Technologie haben“, sagte Raimar Jahn. „Das macht uns wettbewerbsfähig und bringt viele Vorteile für die weiterverarbeitende Industrie und unsere Kunden. Ein wichtiger Erfolgsfaktor dafür ist unsere hocheffiziente Verbundstruktur in Ludwigshafen“, so Jahn weiter.

Mit der Investition wird die BASF über zwei starke Standorte für Polyurethan-Grundprodukte in Europa verfügen: Ludwigshafen für die Produktion von TDI und Antwerpen für die Produktion von MDI (Diphenylmethandiisocyanat) und Propylenoxid.

TDI ist ein wichtiger Ausgangsstoff für den Spezialkunststoff Polyurethan. Es wird zu einem großen Teil in der Automobilindustrie (zum Beispiel Sitzpolster und Innenverkleidungen) sowie in der Möbelindustrie (zum Beispiel flexible Schäume für Matratzen, Polsterung oder Holzbeschichtungen) eingesetzt.

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