BAuA koordiniert Entwicklung einer S3-Leitlinie über chronische Berylliose
Empfehlungen für Arbeitsmediziner zu Umgang und Prävention
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat die Arbeit an einer S3-Leitlinie über chronische Berylliose (CBD) koordiniert, der ersten arbeitsmedizinischen S3-Leitlinie überhaupt. Sie soll helfen, Entscheidungen hinsichtlich der Ursachen und Prävention dieser Erkrankung zu treffen. Risiken tragen Beschäftigte, die bei ihrer Arbeit dem Beryllium und seinen Legierungen ausgesetzt sind. Verwendung findet das Leichtmetall beispielsweise bei Computerbauteilen, in der Automobilindustrie oder in der Luft- und Raumfahrtindustrie. Durch die berufliche Beryllium-Exposition kann es zu einer chronischen Berylliose bei Menschen kommen.
Die S3-Leitlinie, eine medizinische Leitlinie, wurde unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) erstellt. Ziel dieser Leitlinie ist es, evidenzbasierte Empfehlungen zu geben im Umgang mit Personen, die beruflich einer Beryllium-Exposition ausgesetzt sind oder bei Personen mit Verdacht auf CBD, die Symptome zeigen. Entscheidungen in der arbeitsmedizinischen Vorsorge sollen so auf eine rationale Basis gestellt werden. Dabei geht es inhaltlich in der Leitlinie um die CBD mit Beryllium-Sensibilisierung, andere Erkrankungen wie die akute Berylliose und die Beryllium-induzierte Dermatitis sind ausdrücklich nicht gemeint. Die Leitlinie beantwortet Fragen zur Exposition und gibt Empfehlungen zu Fragen der Diagnostik, Dosis-Wirkungsbeziehung und Prognose. Die Empfehlungen richten sich an Mediziner aller Versorgungsbereiche, insbesondere der Arbeitsmedizin, und an die Kooperationspartner der Ärzteschaft.
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