ZEISS legt Halbjahresbilanz vor
Rückgang im Halbleitergeschäft – Wachstum im Direktgeschäft vor allem in sich schnell entwickelnden Volkswirtschaften
In diesem schwierigen Umfeld konnten die Unternehmensbereiche Industrial Metrology (Industrielle Messtechnik) und Medical Technology (Medizintechnik) weiteres Umsatzwachstum verbuchen. Eine weitgehend stabile Entwicklung zeigten die Unternehmensbereiche Vision Care (Augenoptik) und Microscopy (Mikroskopie). Der Umsatz des Unternehmensbereichs Semiconductor Manufacturing Technology (Halbleitertechnik) blieb spürbar unter dem Vorjahreswert, da die Nachfrage nach Halbleiterfertigungstechnologie in der sehr volatilen Halbleiterbranche in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs nach wie vor sehr verhalten war.
Rund 84 Prozent des Umsatzes erzielte ZEISS mit Direktgeschäften – 16 Prozent mit Kooperationspartnern. Über 85 Prozent des Direktumsatzes erzielte der Konzern auf internationalen Märkten.
In der ersten Geschäftsjahreshälfte legte der Konzern währungsbereinigt vier Prozent in der Region Asien/Pazifik (APAC) zu. Der Umsatz stieg auf 395 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2011/12: 385 Millionen). Im Wirtschaftsraum Americas erzielte ZEISS ein Wachstum von zwei Prozent. Der Umsatz erreichte hier 552 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2011/12: 534 Millionen). Im Wirtschaftsraum West- und Osteuropa, Naher Osten und Afrika (EMEA) erwirtschaftete ZEISS insgesamt 460 Millionen Euro Umsatz – was einem Plus von einem Prozent entspricht (erstes Halbjahr 2011/12: 455 Millionen). In Deutschland wurden 244 Millionen Euro erzielt (erstes Halbjahr 2011/12: 242 Millionen).
Das Direktgeschäft in den sich sehr dynamisch entwickelnden Volkswirtschaften wie China, Indien oder Lateinamerika verlief besonders positiv und stieg im ersten Halbjahr 2012/13 um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt erzielt ZEISS auf diesen Märkten nun knapp 22 Prozent des Umsatzes im Direktgeschäft (erstes Halbjahr 2011/12: 19 Prozent). Die Entwicklung des Geschäfts mit Kooperationspartnern dagegen ist geprägt durch das rückläufige Geschäft des Unternehmensbereichs Semiconductor Manufacturing Technology: Der Umsatz lag 23 Prozent unter dem Niveau des Vorjahrs bei 327 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2011/12: 423 Millionen).
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