EID wehren sich gegen Markteingriffe in den Emissionshandel
Backloading macht Klimaschutz teurer, aber nicht besser
Hans Jürgen Kerkhoff, EID-Sprecher und Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, warnte davor, den Handel mit Emissionsrechten mit dem sachfremden Motiv einer Steigerung der Staatseinnahmen zu überfrachten. Kerkhoff sagte. „Ziel und Zweck des Emissionshandels ist der Klimaschutz, nicht die Befüllung des Staatssäckels. Die Einnahmen, die auf Kosten der ohnehin schon stark belasteten europäischen Industrie erzielt werden, stehen in keinem Verhältnis zu dem langfristigen Schaden für das Investitionsklima in Europa.“ Kerkhoff ergänzte, dies ginge zu Lasten von Zukunftsinvestitionen, die schon heute rückläufig seien. Er verwies zudem auf das EU-Ziel, den Industrieanteil in Europa auf 20 Prozent zu erhöhen. „Mit Backloading stellt sich die Kommission bei der Industriepolitik selbst ein Bein“, sagte Kerkhoff.
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