Plasmen im Nichtgleichgewicht halten
Mit Atmosphärendruckplasmen chemische Reaktionen steuern
Ein europäisches Netzwerk der Plasmaphysik und Plasmachemie
RAPID hat zum Ziel, die nächste Generation von Wissenschaftlern im Bereich der reaktiven Atmosphärendruckplasmen auszubilden. Das Projekt umfasst ein interdisziplinäres Graduiertenkolleg für zwölf Doktoranden und drei PostDocs. Workshops, individuelle Forschungsprojekte und Praktika bei den Industriepartnern stehen auf dem Programm. Prof. Dr. Achim von Keudell von der RUB-Fakultät für Physik und Astronomie leitet RAPID; stellvertretend übernimmt Prof. Dr. Anjana Devi aus der Fakultät für Chemie und Biochemie diese Aufgabe.
Nichtgleichgewichtsprozesse in Atmosphärendruckplasmen erforschen
Damit man mit Atmosphärendruckplasmen Solarzellen produzieren oder Polymere beschichten kann, dürfen die Plasmabestandteile auch bei hohen Drücken nicht im thermischen Gleichgewicht sein. Mit anderen Worten: Die Temperaturen verschiedener Arten von Plasmateilchen, zum Beispiel Elektronen, Ionen und Neutralteilchen, müssen sich unterscheiden. Um diesen Zustand herbeizuführen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Alle haben den gleichen Haken: ein gleichförmiges und stabiles Plasma zu erzeugen, gelingt nur bei besonderen Bedingungen. Die RAPID-Mitglieder erforschen die chemischen und physikalischen Grundlagen von Atmosphärendruckplasmen, um diesen Schritt zu vereinfachen. Sie arbeiten an der Modellierung, Simulation und Diagnostik von Plasmen und suchen Wege, um kleine Laborplasmen für große Industrieanlagen tauglich zu machen.
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