EU verbietet weiteres Pflanzenschutzmittel
Der Präsident des Deutschen Imkerbundes e. V., Peter Maske, sagt dazu: "Grundsätzlich ist zu begrüßen, dass dem Bienenschutz von der EU-Kommission größere Beachtung geschenkt wird. Unsere Aufgabe in den nächsten zwei Jahren wird sein, nachzuweisen, dass diese Wirkstoffe für unsere Bienen eine Gefahr darstellen. Die Verbote können allerdings auch dazu führen, dass auf den Äckern wieder mehr gespritzt wird. Deshalb ist mir besonders wichtig, jetzt noch enger den Austausch mit den Landwirten zu suchen, um gemeinsam eine für alle Seiten gute und schnelle Lösung zu finden. Die bisherigen Ergebnisse des Deutschen Bienenmonitorings haben klar ergeben, dass drei Ursachen, nämlich Nahrungsmangel, Pflanzenschutz und Parasiten, für die Bienenverluste in Deutschland in Frage kommen und diese im Gesamtkontext betrachtet werden müssen. Unsere Aufgabe ist es, die Gewichtung der Komponenten zu ermitteln."
Die BASF kritisierte die Entscheidung der EU, da das Mittel bereits seit 1993 weltweit eingesetzt werde und es keine neuen Erkenntnisse für die Risikobewertung für Bienen gäbe. Den Wortlaut der EFSA-Bewertung unter "Weiterführender Link".
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