Mit einfachem Maßnahmenkonzept Risiken durch gefährliche Stoffen ermitteln

BAuA stellt Handlungshilfe zur Gefährdungsbeurteilung vor

23.07.2013 - Deutschland

Die Tätigkeit mit Gefahrstoffen kann große Risiken bergen. Darum ist es wichtig, Gefährdungen beim Umgang mit chemischen Stoffen sicher und praxisnah zu beurteilen. Mit dem "Einfachen Maßnahmenkonzept Gefahrstoffe (EMKG)" hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) eine solche Handlungshilfe entwickelt. Es steht im Mittelpunkt des gleichnamigen Workshops, der am 16. September in Dortmund stattfindet.

Das EMKG wird schon seit Jahren in kleinen und mittleren Unternehmen zur Gefährdungsbeurteilung eingesetzt. Zugleich entwickelt die BAuA diese praxisnahe Handlungshilfe zur Gefährdungsbeurteilung bei der Arbeit mit Gefahrstoffen kontinuierlich weiter. Dazu braucht die BAuA Rückmeldungen aus der Praxis. Der Workshop stellt daher in einer Diskussionsrunde die Bedarfsermittlung und Gebrauchstauglichkeit des EMKG auf die Probe. Als Diskussionsgrundlage hat die BAuA Ergebnisse aus vorangegangenen Feldstudien, Workshops und der laufenden Onlinebefragung zum EMKG aufbereitet. Weiterhin können sich die Teilnehmenden mit den Schutzleitfäden des EMKG auseinandersetzen und erhalten Einblick in die Entwicklung neuer Module wie der Ableitung von Maßnahmen zum Brand- und Explosionsschutz. Ebenso wird die neue EMKG-Software vorgestellt, die in Kürze auf der Internetseite der BAuA zur Verfügung stehen wird.

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