Asset-Tausch zwischen Wintershall und Statoil abgeschlossen
Öl- und Gasproduktion steigt in Norwegen von rund 3.000 Barrel auf knapp 40.000 Barrel Öläquivalent (boe) pro Tag
„Durch die Kooperation mit der norwegischen Statoil setzen wir unsere Strategie, mit unseren Aktivitäten weiter an der Quelle zu wachsen, fort“, sagte Rainer Seele, Vorstandsvorsitzender der Wintershall.
Statoil erhält im Zuge der Transaktion von Wintershall einen 15‑prozentigen Anteil am Entwicklungsprojekt Edvard Grieg sowie einen finanziellen Ausgleich in Höhe von 1,35 Milliarden US$. Die Ausgleichszahlung wird mit den Erträgen der anteiligen Produktion aus den Feldern Brage, Vega und Gjøa seit dem 1. Januar 2013 verrechnet. Eine zusätzliche Zahlung von bis zu 100 Millionen US$ wird bei erfolgreicher zukünftiger Entwicklung im Vega-Feld von Wintershall geleistet.
„Mit Brage werden wir in Norwegen den eigenoperierten Produktionsausbau starten. Das ist für uns ein wichtiger Schritt und stärkt unsere Rolle als verantwortungsbewusster Partner für Öl und Gas in Norwegen“, sagte Bernd Schrimpf, Managing Director von Wintershall Norge.
Wertschöpfung durch strategische Partnerschaft
Im Rahmen der Transaktion vereinbarten die beiden Unternehmen zudem gemeinsame Forschungsaktivitäten zur Erhöhung der Ölausbeute (EOR – Enhanced Oil Recovery) und prüfen dabei den Offshore-Einsatz der innovativen, von Wintershall und BASF entwickelten Technologie „Schizophyllan“. Auch bei der Forschung nach unkonventionellen Kohlenwasserstoffvorkommen in Deutschland und in anderen Regionen wollen Wintershall und Statoil zusammenarbeiten.
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