Umwelttechnik und Entwicklung: Neuer Bachelorstudiengang an der Fachhochschule Jena

13.01.2014 - Deutschland

Der Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen der Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena wird zum Wintersemester 2014/2015 einen neuen Studiengang „Umwelttechnik und Entwicklung“ einrichten.

Bei dem anwendungsorientierten Studiengang wird, neben den Grundlagen der Ingenieurwissenschaften und den Technologien des Umweltschutzes, hoher Wert auf die Vermittlung internationaler Kompetenz gelegt, da die zukünftigen Ingenieure der Umwelttechnik insbesondere auch für die Herausforderungen von Projektierung und Einsatz relevanter Umwelttechnik in Entwicklungs- und Schwellenländern qualifiziert werden sollen. Der internationale Studiengang „Umwelttechnik und Entwicklung“ hat eine Regelstudienzeit von acht Semestern. Er enthält ein obligatorisches Auslandsjahr, das sich in eine Studien- und eine Praxisphase gliedert.

Die weltweiten Hochschulkooperationen der Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena ermöglichen einen Auslandsaufendhalt in unterschiedlichen Ländern. Durch den Aufenthalt mit seiner intensiven Vor- und Nachbereitung, durch englischsprachige Lehrveranstaltungen und Praxisprojekte gewinnen die Studierenden ein hohes Maß an internationaler Kompetenz. Für einen Teil des Studierenden besteht die Möglichkeit, im Rahmen des Auslandsjahres an einer indonesischen Universität einen Bachelor-Abschluss für Energie- und Umwelttechnik und somit in acht Semestern zwei Abschlüsse zu erwerben.

Das neue Studienangebot richtet sich an Studieninteressierte, die sich neben ingenieurtechnischen Fragestellungen des Umwelt- und Klimaschutzes mit interdisziplinären Aspekten der nachhaltigen Entwicklung und der Entwicklungszusammenarbeit auseinandersetzen wollen. Internationale Kompetenz ist eine wichtige Qualifikation auf dem Arbeitsmarkt, die nicht nur für Aufgaben der internationalen Zusammenarbeit, sondern auch für Arbeitsplätze innerhalb Deutschlands zunehmend nachgefragt wird. Der neue Studiengang bietet hierfür eine herausragende Vorbereitung.

Die Einsatzgebiete der Absolventen liegen in Organisationen der internationalen Zusammenarbeit, die sich mit Fragen des Umweltschutzes beschäftigen, und in Unternehmen, die im Export von Umwelt- und Energietechnik tätig sind, weiterhin in Beratungsfirmen, in deutschen Unternehmen und Einrichtungen des Umweltschutzes, aber auch in Entwicklungsbanken als technische Berater.

Der neue Bachelorstudiengang eröffnet zudem die Möglichkeit für Masterstudiengänge in den Bereichen der Umwelttechnik, des Wirtschaftsingenieurwesens oder vielfältiger entwicklungspolitischer Studienrichtungen.

Kerninhalte des Internationalen Studienganges "Umwelttechnik und Entwicklung":

  • allgemeine Grundlagen (u. a. mathematische und naturwissenschaftliche Grundlagen),
  • allgemeine ingenieurwissenschaftliche Grundlagen (Elektrotechnik, Verfahrenstechnik und Konstruktion),
  • Grundlagen der Umweltwissenschaft (u. a. Umweltchemie, Ökologie),
  • Verfahren und Methoden der Umweltingenieurwissenschaft und Energietechnik (u. a. Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Abfallbehandlung, Energietechnik),
  • Wirtschaft und Entwicklung (Grundlagen der BWL, Anlagenkalkulation, Internationale wirtschaftliche Kooperation),
  • internationale und interkulturelle Kompetenzen,
  • Auslandsjahr (Studium an einer ausländischen Hochschu

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