QGI Oil & Gas ordert GEA Wärmetauscher im Wert von 20 Millionen Euro

15.05.2014 - Brasilien

GEA do Brasil mit Sitz in Franco da Rocha, São Paulo, hat einen Auftrag über die Konstruktion, Produktion und Lieferung von 56 Rohrbündelwärmetauscher im Wert von ca. 20 Millionen Euro erhalten. Auftraggeber ist die QGI Oil & Gas, ein Konsortium der brasilianischen Unternehmen Queiroz Galvão sowie Iesa Oil & Gas. Die Rohrbündelwärmetauscher von GEA do Brasil werden in zwei baugleichen, neuen, schwimmenden Produktions-, Lager- und Entlade-Plattformen („FPSO“) zur Offshore-Ölgewinnung zum Einsatz kommen. Jede dieser Plattformen ist für die Exploration von 150.000 Barrel brasilianischen Tiefsee-Erdöls und 7.000 Kubikmeter Erdgas pro Tag ausgelegt. Die kompletten FPSO-Schiffe P75 und P77 wurden von der niederländischen Tochtergesellschaft des brasilianischen Öl- und Gas-Konzerns Petrobras bei QGI Oil & Gas geordert. Installiert werden die Wärmetauscher in der CO2-Verdichtung, in den Verdichtungsanlagen für den Pipelinetransport und die Gaseinführung, in der Ölverarbeitung, und in den Nachbehandlungsstufen (oder –prozessen) für das Lagerstättenwasser sowie in den Versorgungsmodulen der FPSO.

Die gewaltigen brasilianischen „Pre-Salt“-Ölfelder liegen ca. 300 km vor der Küste und bis zu 6.000 Meter unter der Meeresoberfläche. Sie sind von einer dicken Salzschicht bedeckt. Das Fördern dieser Ölreserven ist deswegen technisch sehr anspruchsvoll und mit enormen Drücken und Temperaturen bei der Förderung und der Separation in den FPSO verbunden. Dementsprechend ist eine speziell für diese Anwendung entworfene technische Ausrüstung aus geeignetem Material erforderlich.

GEA do Brasil wird die Wärmetauscher aus korrosionsbeständigen Legierungen bauen und speziell für die hohen Betriebsdrücke und -temperaturen auslegen.

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