Evonik setzt sich ambitionierte Umweltziele
2013 emittierte Evonik insgesamt rund netto 6,7 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente (CO2e) (2012: 6,9 Millionen Tonnen). Die spezifischen Treibhausgasemissionen betrugen netto 0,67 Tonnen CO2e pro Tonne Produktion (2012: 0,71 Tonnen). Damit sanken sie 2013 gegenüber 2012 um sechs Prozent. Der Rückgang wurde durch Maßnahmen zur Effizienzsteigerung, vorrübergehende Veränderungen im Energiemix sowie Portfolioveränderungen erzielt.
Die Wasserförderung von Evonik betrug im Jahr 2013 insgesamt rund 293 Millionen m3 (2012: 297 Millionen m3). Der weitaus überwiegende Teil des Wassers benutzt das Unternehmen zur Kühlung von Produktionsanlagen. Dabei setzt Evonik vor allem auf umweltfreundliche Rückkühlwerke mit geschlossenen Kreislaufsystemen. Die spezifische Wasserförderung sank im Berichtsjahr um 5 Prozent. Dazu leisteten Wassereinsparungen sowie Sondereffekte, im Wesentlichen durch Portfolioveränderungen einen Beitrag.
Zur weiteren Verbesserung des Umweltschutzes investierte Evonik im Jahr 2013 rund 29 Millionen € (Vorjahr: 39 Millionen €). Die Betriebskosten für den Umweltschutz lagen 2013 mit 250 Millionen € knapp unter dem Vorjahreswert von 251 Millionen €.
Die Zahl der Arbeitsunfälle blieb 2013 erneut auf niedrigem Niveau. Die Unfallhäufigkeit lag in den fortgeführten Aktivitäten mit 0,9 wie in den Vorjahren deutlich unter dem selbst gesetzten Zielwert von maximal 1,5. Die Kennzahl bezieht sich auf die Zahl der Arbeitsunfälle mit Ausfalltagen pro 1 Million Arbeitsstunden eigener Mitarbeiter sowie von Fremdfirmen, wenn sie unter direkter Weisung von Evonik stehen. Überschattet wird diese seit Jahren nachhaltig positive Entwicklung durch zwei tödliche Arbeitsunfälle und einen tödlichen Verkehrsunfall auf dem Weg zur Arbeit. Thomas Wessel betont: "Jeder Arbeitsunfall, jeder Stoffaustritt ist einer zu viel. Im Jahr 2013 haben wir deshalb die Initiative "Sicherheit bei Evonik" gestartet".
Mit dem jährlichen Bericht unterstreicht Evonik sein Engagement für ökologische, ökonomische und gesellschaftliche Nachhaltigkeit. Wie schon in den Vorjahren erfüllt auch der jüngste Nachhaltigkeitsbericht die Anforderungen der höchsten Anwendungsebene A+ der Global Reporting Initiative (GRI). Dabei berichtet der Konzern nach den Richtlinien GRI 3.1. GRI setzt den international anerkannten Standard für eine umfassende Nachhaltigkeitsberichterstattung und hat Evonik das Berichtsniveau bestätigt. Weite Teile des Berichts wurden von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft einer betriebswirtschaftlichen Prüfung unterzogen.
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