Linde und BASF planen Entwicklungspartnerschaft
Der neue Prozess wird die direkte Herstellung von Butadien aus Butan über das Zwischenprodukt Buten ermöglichen. Bislang ist die Industrie hauptsächlich auf Butadien als Nebenprodukt aus dem Cracken von Naphtha angewiesen. Der Trend hin zu leichteren Rohstoffen führt jedoch zu einer verminderten Menge an Nebenprodukten. Alternative Herstellungsverfahren für höhere Olefine gewinnen daher zunehmend an Bedeutung.
„Die neue BASF-Technologie wird momentan in Mini-Plant- und Pilotanlagen in Ludwigshafen entwickelt”, so Dr. Heinrich-Josef Blankertz, Senior Vice President Globale Technologie Petrochemikalien bei BASF. „Wir möchten eine neue ‚Best-in-Class‘-Technologie für die On-purpose-Produktion von Butadien anbieten, die den Herstellern hilft, den wachsenden globalen Bedarf zu decken.“
„Wir legen unser Hauptaugenmerk darauf, einen effizienten Prozess zu erarbeiten, der sich durch eine optimale Integration über die gesamte Prozesskette hinweg auszeichnet“, sagt Dr. Ernst Haidegger, Leiter der Produktlinie Petrochemie-Anlagen bei der Linde Engineering Division. „Die neue Technologie ist eine willkommene Ergänzung unseres bestehenden Portfolios petrochemischer Technologien.“
Butadien ist ein Monomer, das für die Produktion von Polymeren für Papierbeschichtungen und Synthesekautschuk, hauptsächlich für die Reifenindustrie, verwendet wird. Butene sind Bausteine für die Chemie- und Mineralöl-Industrie.
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