Biologischer Kunststoff auf Tomatenbasis
Ford und Ketchup-Hersteller Heinz erforschen die Verwendung von Tomatenfasern zur Herstellung von Bio-Kunststoff
Vor fast zwei Jahren begann eine Zusammenarbeit von Ford mit Unternehmen wie Heinz, Coca-Cola, Nike und Procter & Gamble mit dem gemeinsamen Ziel, einen Kunststoff (PET) auf 100-prozentiger Pflanzenbasis zu entwickeln. Das neuartige Bio-Material soll sich unter anderem auch als Verpackung eignen und dank seiner universellen Eigenschaften die Verwendung von Erdöl-basierten Produkten bei der Kunststoffproduktion drastisch reduzieren. Bei der H.J. Heinz Company suchen Forscher nun nach Möglichkeiten, jene Schalen, Stängel und Samen zu nutzen, die bei der Verarbeitung von jährlich mehr als zwei Millionen Tonnen Tomaten anfallen.
"Wir sind sehr gespannt auf neue Technologien", sagte Vidhu Nagpal, Associate Director, Packaging bei der H.J. Heinz Company. "Obwohl wir uns noch in einem frühen Stadium der Forschung befinden und viele Fragen offen sind, freuen wir uns über die Möglichkeiten, die uns ein nachhaltiger Kunststoff auf vollkommen pflanzlicher Basis eines Tages bieten wird".
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