Marktstudie zur gesamten Ethylen-Wertschöpfungskette in China
Ethylen ist der wichtigste Ausgangsstoff der petrochemischen Industrie. Die Marktstudie „Ethylen-Wertschöpfungskette China“ von Ceresana schafft erstmals vollständige Transparenz zur derzeitigen sowie künftigen Entwicklung des gesamten Ethylen-Sektors in der Volksrepublik. Dabei werden zahlreiche nachgelagerte Produkte auf den verschiedenen Stufen der Wertkette bis hin zu den entsprechenden Endmärkten analysiert.
Dynamisch wachsender Markt
Von 2005 bis 2013 hat sich der chinesische Ethylen-Verbrauch mehr als verdoppelt. Der entsprechende Umsatz wurde auf rund 19 Milliarden US-Dollar gesteigert. Für die starke Nachfrage sind die weiterverarbeitenden Industrien verantwortlich: Die Hersteller der drei Polyethylen-Kunststoffe HDPE, LLDPE und LDPE verarbeiten derzeit über 60% des in China eingesetzten Ethylens. Zu den direkten Anwendungen von Ethylen zählen außerdem auch bedeutende Chemikalien wie Ethylendichlorid, Ethylenoxid und Ethylbenzol.
Selbstversorgung ist das erklärte Ziel
China muss Erdöl einführen. Weil in den letzten Jahren der Importpreis stark gestiegen ist, können chinesische Hersteller kaum Ethylen zu konkurrenzfähigen Preisen produzieren. Derzeit importiert China nicht nur große Mengen Ethylen, sondern auch HDPE, LLDPE, LDPE sowie das PET-Vorprodukt Ethylenglykol. Im Fünf-Jahresplan der chinesischen Regierung ist deshalb vorgesehen, im Jahr 2015 die Selbstversorgungsrate für Ethylen und dessen Anwendungen auf über 64% zu steigern. Dafür sollen weitere Naphtha-Cracker in Betrieb gehen. Außerdem soll die Nutzung der in China in großen Mengen günstig verfügbaren Kohle zur Herstellung von petrochemischen Produkten ausgebaut werden. Große Hoffnungen verbindet China dabei mit der CTO-Technologie (Kohle zu Olefinen).
Gute Aussichten für Ethylenoxid und Ethylbenzol
Über drei Viertel des chinesischen Ethylenoxid-Verbrauchs entfallen auf die Produktion von Ethylenglykol, das wiederum zu einem großen Teil für die Herstellung von PET-Fasern eingesetzt wird. Die zweitgrößte Anwendung von Ethylenglykol sind PET-Verpackungen, besonders PET-Flaschen. Der Verbrauch von Ethylbenzol entwickelt sich im Einklang mit dem Absatz von Styrol, das für verschiedene Kunststoffe gebraucht wird. Für die Anwendung Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS)/Styrol-Acrylnitril (SAN) prognostizieren wir dabei die höchste Wachstumsrate. Dieser Markt profitiert stark von der wachsenden Elektronik-Branche.
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