Alpek und BASF unterzeichnen Vereinbarungen zu Geschäftsaktivitäten in Nord- und Südamerika

14.07.2014 - Mexiko

Alpek und BASF haben die Unterzeichnung von Vereinbarungen zu den Geschäftsfeldern EPS (expandierbares Polystyrol) und PU (Polyurethan) ihres Joint Venture Polioles in Mexiko sowie zum EPS-Geschäft der BASF in Nord- und Südamerika bekanntgegeben. Das Neopor®-Geschäft (graues EPS) der BASF ist nicht Teil der Vereinbarungen.

Alpek wird alle EPS-Geschäftsaktivitäten von Polioles erwerben, einschließlich der EPS-Produktionsanlage in Altamira/Mexiko. Gleichzeitig wird BASF die PU-Geschäftsaktivitäten von Polioles einschließlich ausgewählter Anlagen am Standort Lerma sowie alle Marketing- und Vertriebsrechte für PU-Systeme, Isocyanate und Polyole erwerben.

Im Rahmen der Vereinbarungen erwirbt Alpek darüber hinaus das EPS-Geschäft der BASF in Nord- und Südamerika einschließlich 

  • der Verkaufs- und Vertriebswege der BASF für EPS in Nord- und Südamerika,
  • der Produktionsanlagen der BASF für EPS in Guaratinguetá/Brasilien und General Lagos/Argentinien sowie 
  • des Geschäfts mit EPS-Schaumstoffelementen der BASF in Chile (Aislapol S.A.).

Die Gesamtkapazität aller EPS-Produktionsanlagen, die Alpek erwerben wird, beläuft sich auf etwa 230.000 Jahrestonnen. Dies schließt Polioles‘ 165.000 Jahrestonnen-Anlage in Altamira/Mexiko ein. Rund 440 Beschäftigte arbeiten in den von den Vereinbarungen betroffenen Bereichen – 380 Mitarbeiter im EPS-Geschäft und 60 Mitarbeiter im PU-Geschäft. Die Mehrheit dieser Mitarbeiter wird ihren Arbeitsplatz beim neuen Arbeitgeber behalten.

BASF wird weiterhin Neopor an ihre Kunden in den USA, Kanada und Südamerika verkaufen. In Mexiko wird Alpek Neopor auf Basis einer Vertriebsvereinbarung für BASF verkaufen.

Alle Vereinbarungen unterliegen der Zustimmung der zuständigen Behörden. Mit dem Abschluss der Transaktion wird Anfang 2015 gerechnet. Über finanzielle Einzelheiten wurde Stillschweigen vereinbart. Nach Abschluss der Transaktion wird Polioles ihre Geschäftsaktivitäten wie bisher als Joint Venture von Alpek und BASF mit einem Produktportfolio aus Industrie- und Spezialchemikalien fortführen.

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