Evonik und AkzoNobel prüfen Produktions-Joint Venture für Membranelektrolyse
Der Gesetzgeber sieht vor, die Herstellung von Kalilaugen durch die derzeitige Quecksilber-Elektrolyse ab dem Jahr 2018 einstellen zu lassen. Die geplante neue Membranelektrolyse soll dieses Verfahren umweltschonend und nachhaltig ersetzen.
„Mit dieser Investition könnten wir unsere Kunden langfristig und zuverlässig mit unseren Kalilaugen beliefern“, erklärte Gregor Hetzke, Leiter des Geschäftsbereichs Advanced Intermediates von Evonik. „Gleichzeitig könnten wir damit einen wichtigen Beitrag für eine umweltschonende und nachhaltige Produktion von Kalilaugen leisten.“
Die Membranelektrolyse in Ibbenbüren soll eine jährliche Nennkapazität von ca. 130.000 Tonnen für Kalilauge sowie eine Nennkapazität von ca. 82.000 Tonnen pro Jahr für Chlor haben. AkzoNobel würde nach Produktionsstart, der für das dritte Quartal 2017 vorgesehen ist, die Vermarktung von Chlor und Wasserstoff übernehmen oder direkt am Standort Ibbenbüren weiterverarbeiten.Evonik übernähme die Kalilauge zur Vermarktung und zur Weiterverarbeitung am Evonik Standort Lülsdorf. Evonik verarbeitet Kalilauge in Lülsdorf unter anderem zu Kaliumcarbonat (Pottasche) weiter.
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen
Holen Sie sich die Chemie-Branche in Ihren Posteingang
Mit dem Absenden des Formulars willigen Sie ein, dass Ihnen die LUMITOS AG den oder die oben ausgewählten Newsletter per E-Mail zusendet. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch die LUMITOS AG erfolgt auf Basis unserer Datenschutzerklärung. LUMITOS darf Sie zum Zwecke der Werbung oder der Markt- und Meinungsforschung per E-Mail kontaktieren. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen gegenüber der LUMITOS AG, Ernst-Augustin-Str. 2, 12489 Berlin oder per E-Mail unter widerruf@lumitos.com mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Zudem ist in jeder E-Mail ein Link zur Abbestellung des entsprechenden Newsletters enthalten.