BASF-Tochter Wintershall baut Öl- und Gasförderung in der norwegischen Nordsee weiter aus
Wintershall erwirbt Beteiligungen an Öl- und Gasfeldern von Statoil für 1,25 Milliarden US$
BASF
Die Transaktion soll gegen Zahlung eines Kaufpreises von 1,25 Milliarden US $ finanziell rückwirkend zum 1. Januar 2014 vollzogen werden. Darüber hinaus wird eine zusätzliche Zahlung von bis zu 50 Millionen US $ geleistet, wenn das Aasta-Hansteen-Feld gemäß dem aktuellen Projektplan entwickelt wird. Eine entsprechende Vereinbarung haben Statoil und Wintershall heute in Stavanger unterzeichnet.
Der Abschluss der Transaktion wird vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Behörden bis Ende 2014 erwartet. Wintershall wird dadurch die tägliche Produktion in Norwegen weiter ausbauen – von derzeit 40.000 boe auf künftig 60.000 boe. Zusätzlich vereinbarten Wintershall und Statoil künftig bei der Erschließung des Explorationspotenzials im Vøring-Becken zusammenzuarbeiten.
„Mit dem Erwerb der Anteile an den Öl- und Gasfeldern führen wir den Wachstumskurs in Norwegen fort und intensivieren die Kooperation mit unserem Partner Statoil“, sagt der BASF-Vorstandsvorsitzende Kurt Bock.
„Die Transaktion und die weitere Expansion von Wintershall in Norwegen sind ein klarer Beleg für die Attraktivität des norwegischen Kontinentalschelfs. Wir freuen uns auf die Fortführung unserer engen Partnerschaft bei der Entwicklung des Aasta-Hansteen-Feldes“, so Helge Lund, President und CEO von Statoil.
„Wir sind vom Potenzial des norwegischen Kontinentalschelfs überzeugt und haben unser Ziel fest im Blick: Wir wollen eines der führenden Öl- und Gasunternehmen in Norwegen werden. Mit der heimischen Produktion in Europa stärken wir die europäische Versorgungssicherheit“, sagt Rainer Seele, Vorstandsvorsitzender der Wintershall. „Mit der vorgesehenen Übernahme der Betriebsführerschaft bei Vega bauen wir zudem unser eigenoperiertes Produktionsportfolio in Norwegen weiter aus“, so Seele weiter. Im Herbst 2013 hat Wintershall bereits die Betriebsführerschaft bei dem produzierenden Feld Brage in der nördlichen Nordsee übernommen und war damit das erste Unternehmen, das eine produzierende Plattform von Statoil in Norwegen übernommen hat.
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