Neue Anlage für Kunststoff-Komponente in Bitterfeld
Joint Venture verdoppelt für 50 Millionen Euro Produktionskapazität
Bayer MaterialScience AG
Hi-Bis stellt sogenannte Spezial-Bisphenole her, die als Vorprodukt für Apec® dienen. Dafür hatte das Unternehmen 2004 in Bitterfeld eine erste Anlage in Betrieb genommen. Es war zugleich die erste japanische Investition in Sachsen-Anhalt überhaupt. Nun wurde angesichts des stetig steigenden Bedarfs am Markt die Kapazitätsausweitung erforderlich. Dadurch wurden 17 neue Arbeitsplätze und zwei Ausbildungsplätze geschaffen.
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff sagte bei der feierlichen Inbetriebnahme: „Die neuerliche Investition zeugt von den positiven Erfahrungen, die die Unternehmen bei uns in Sachsen-Anhalt bisher gemacht haben. Und gleichzeitig von dem Vertrauen, das sie in den Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt setzen.“ Die Beteiligung zweier japanischer Firmen unterstreiche die herausragende Bedeutung ausländischer Investitionen für die Wirtschaft des Landes.
Für Bayer MaterialScience hob Dr. Rainer Rettig, Vertriebschef für Europa und andere Regionen, hervor, das Absatzwachstum für Apec® sei ungebremst und liege deutlich über dem des gesamten Kunststoffmarktes von rund fünf Prozent pro Jahr.
Produziert wird Apec® bei Bayer MaterialScience im belgischen Antwerpen. Das Unternehmen ist mit zehn Prozent an Hi-Bis beteiligt. Die restlichen Anteile halten der japanische Mischkonzern Mitsui & Co (35 Prozent) und dessen Tochterunternehmen Honshu Chemical Industry (55 Prozent).
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