BASF nimmt neue Produktionsanlage für Pflanzenschutzmittel in Betrieb
(dpa-AFX) Von der Lausitz in alle Welt: Weil der Bedarf für das Pflanzenschutzmittel F 500 ständig steigt, hat die BASF in Schwarzheide dafür eine neue Produktionsanlage gebaut. Am Freitag wurde sie in Betrieb genommen. Der Konzern hat nach eigenen Angaben mehr als 100 Millionen Euro investiert. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sprach von einer "bedeutsamen Investition für die Region".
Nach Angaben der Potsdamer Staatskanzlei sind durch die Erweiterung 46 neue Arbeitsplätze entstanden. Das Pflanzenschutzmittel wird den Angaben zufolge ausschließlich in der Lausitz hergestellt. Der Wirkstoff soll einen langanhaltenden Schutz gegen Pilzerkrankungen in Getreide, Gemüse, Obst und Reben bieten. Zugleich werde durch das Pflanzenschutzmittel der Ernte-Ertrag gesteigert, hieß es. Die vorhandene Anlage wurde bereits zum zweiten Mal erweitert.
Angaben zur aktuellen und künftigen Produktionsmenge machte die Firma aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz nicht. Das Chemie-Unternehmen stellt in der Lausitz nach eigenen Angaben auch Lacke, technische Kunst- und Schaumstoffe her. Die BASF Schwarzheide GmbH hat laut Unternehmen im vergangenen Jahr einen Umsatz von gut einer Milliarde Euro erwirtschaftet. Sie beschäftigt 1725 Mitarbeiter.
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