Sigma-Aldrich-Aktionäre stimmen Zusammenschluss mit Merck zu
78% der Sigma-Aldrich-Aktionäre stimmen der Transaktion zu
Die Zustimmung der Aktionäre war eine der Bedingungen, vorbehaltlich derer die Transaktion zustande kommt. Gemäß der Vereinbarung zum Zusammenschluss, die am 22. September 2014 öffentlich bekannt gegeben wurde, wird Merck alle ausstehenden Anteile an Sigma-Aldrich für 140 $ je Aktie in bar erwerben.
Merck erwartet den Vollzug der Transaktion, die unter dem Vorbehalt der Zustimmung der relevanten Aufsichtsbehörden steht, weiterhin für die Jahresmitte 2015. Merck arbeitet eng mit den betreffenden Behörden zusammen, um eine reibungslose Transaktion zu gewährleisten. Die Unternehmensleitung von Sigma-Aldrich hatte der Transaktion bereits im September 2014 zugestimmt. Eine Zustimmung der Merck-Aktionäre ist nicht erforderlich.
Im September hatten Merck und Sigma-Aldrich den Abschluss einer Vereinbarung zur Übernahme von Sigma-Aldrich für 17,0 Mrd $ (13,1 Mrd €) bekannt gegeben. Durch die Zusammenführung entsteht einer der führenden Anbieter in der weltweit 130 Mrd $ großen Life-Science-Industrie. Die Akquisition ist einer der Eckpunkte von „Fit für 2018“, des Transformations- und Wachstumsprogramms von Merck. Dessen Ziel ist es, die drei Wachstumsplattformen des Unternehmens, Healthcare, Life-Science und Performance Materials, zu stärken.
Das gemeinsame Unternehmen würde über eine effizientere Lieferkette, über die mehr als 300.000 Produkte geliefert werden können, verfügen und seinen weltweiten Life-Science-Kunden künftig attraktive und etablierte Marken anbieten können. Im Geschäftsfeld Life-Science-Forschung (Laboratory & Academia) würden die beiden Unternehmen zusammen ein komplementäres Produktangebot von Laborchemikalien und -reagenzien anbieten können. In der Bio-/Pharmaproduktion würde Sigma-Aldrich das bestehende Produkt- und Dienstleistungsangebot von Merck Millipore entlang der gesamten Wertschöpfungskette in der Medikamentenentwicklung und -herstellung ergänzen.
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