Asbest-Entseuchung läuft nach Brand in Duisburg an
(dpa) Nach dem Brand einer asbestbelasteten Lagerhalle in Duisburg suchen Reinigungsspezialisten das betroffene Areal nach gefährlichen Stoffen ab. Mitarbeiter einer Spezialfirma entsorgen asbestverseuchte Teile, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. «Gleichzeitig wird der Boden gereinigt», erläuterte er. Außerdem ermittle ein Brandsachverständiger vor Ort. Er soll klären, warum das Feuer in der Lagerhalle am frühen Samstag ausbrach.
Solange die Reinigungsmaßnahmen andauern, sollten Menschen in dem betroffenen Gebiet ihre Schuhe nach dem Aufenthalt im Freien sicherheitshalber sorgfältig reinigen, empfiehlt die Stadt Duisburg auf ihrer Internetseite zur aktuellen Lage nach dem Asbest-Alarm. «Eine Gefährdung durch Aufnahme über die Luft ist nach wie vor ausgeschlossen», hieß es weiter.
Der Brand der Lagerhalle in Duisburg-Rheinhausen hatte am Samstag einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Messungen hatten ergeben, dass der niedergegangene Ruß Asbeststaub enthält. Die Polizei sperrte daraufhin im Umkreis von rund 500 Metern zunächst Straßen und Parkplätze ab. An einer provisorischen Schleuse zum betroffenen Gewerbegebiet reinigte die Feuerwehr rund 600 Fahrzeuge. In der Halle waren ein Reptilienhandel, eine Computerfirma, ein Lebensmittelhandel und eine Kunststofffirma untergebracht.
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